Künstliche IntelIigenz (KI) ist zurzeit das Schlagwort schlechthin – egal, wohin man auch schaut. Das Tempo der Entwicklung dieser Technologie ist rasant und macht nicht wenigen Angst. Was kommt auf uns zu? Sind wir in Schule und Gesellschaft darauf vorbereitet?
Grund genug, dass wir uns darüber mit Prof. Katharina Zweig unterhalten. Als renommierte Expertin leitet sie u. a. an der TU Kaiserslautern das Algorithm Accountability Lab und ist Autorin mehrerer Bücher. So erscheint im September ihr neuer Titel „Die KI war’s!: Von absurd bis tödlich: Die Tücken der künstlichen Intelligenz.“
Eine Software, die auf Knopfdruck Texte schreibt – das war zunächst der Schrecken der Lehrer. Doch mittlerweile glauben viele, dass KI ihre Schüler sogar schlauer macht. Ein Report.
Philippe Wampfler, Gymnasiallehrer und Medienexperte, lehrt seine Schülerinnen und Schüler einen kritischen Umgang mit digitalen Medien. Er sagt, wo die Schule an ihre Grenzen stösst und was mit der künstlichen Intelligenz (KI) auf sie zukommt.
Einerseits großer technischer Fortschritt, andererseits alte gesellschaftliche Strukturen: Es ist Zeit, aus diesem grotesken Widerspruch auszubrechen.
Künstliche Intelligenz verändert die Bildung grundlegend. Richtig eingesetzt, bietet sie große Chancen, den Unterricht an Schulen zu verbessern. Doch das erfordert ein neues Selbstverständnis aller Beteiligten.
KI-Tools in Kinderhänden werde auch die Prüfungskultur in Schulen verändern, erklärt Kultusministerin Theresa Schopper. Mehr mündliche Prüfungen sind angedacht.
Künstliche Intelligenz gilt als neue Schlüsseltechnologie, auch im Kampf gegen die Klimakrise. Doch ihr ökologischer Fußabdruck ist hochproblematisch.
Es wird viel darüber diskutiert, ob künstliche Intelligenz einfach nur repetitive Aufgaben besser erledigen kann als wir Menschen oder ob sie tatsächlich auch kreativ sein kann. Neue Forschungsergebnisse der University of Montana zeigen, dass KI in einem Standard-Kreativitätstest mit den besten 1 % der Menschen mithalten kann.
Trainingsdaten für KI-Systeme bestehen aus enormen Mengen von Bildern und Texten, zusammengesucht von Millionen von Webseiten. Eine BR-Analyse zeigt: Sie enthalten sensible und private Daten – meist ohne, dass die Betroffenen Bescheid wissen.
- BR 24: Blackbox KI: Mit welchen Daten werden Sprachmodelle trainiert?
Künstler und Kreative gehen gegen die Sprachmodelle hinter Anwendungen wie ChatGPT auf die Barrikaden: Sie wollen wissen, ob die Modelle mit ihren Werken trainiert wurden – und fordern eine Transparenzpflicht im KI-Gesetz der EU.
Auch im Bildungswesen halten neue KI-Systeme Einzug. Welche Folgen das für die Bildung in Schule, Hochschule und Beruf hat, haben Fachleute der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) in einem neuen Positionspapier analysiert.
Wie wirkt sich Künstliche Intelligenz auf die Bildung aus? Dieser Frage gingen Fachleute der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) nach. Für das neue Positionspapier betrachtete die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe aus Informatikdidaktiker*innen, KI-Wissenschaftler*innen und Informatik-Lehrkräften KI sowohl als Bildungsgegenstand als auch als Unterrichtswerkzeug. Dabei identifizierten die Autor*innen zentrale Herausforderungen, um die Kernaufgaben der Allgemeinbildung umzusetzen: Dazu zählt unter anderem die Förderung von Verantwortungsbewusstsein, Urteilsfähigkeit, Kreativität, Selbstbestimmtheit und gesellschaftlicher Partizipation in Bildungsprozessen in Schule, Hochschule und Beruf. Das Positionspapier enthält viele Erkenntnisse und klare Empfehlungen.
Trainingsdaten für KI-Systeme bestehen aus enormen Mengen von Bildern und Texten, zusammengesucht von Millionen von Webseiten. Eine BR-Analyse zeigt: Sie enthalten sensible und private Daten – meist ohne, dass die Betroffenen Bescheid wissen.
Es ist kein Vorschlag für ein Science-Fiction-Drehbuch: Den ChatGPT-Erfindern fällt jetzt erst auf, dass niemand die technischen Möglichkeiten hat, eine künstliche Superintelligenz zu kontrollieren. Nun wird geforscht.
Künstliche Intelligenz werde massiv überhöht, sagt Signal-Präsidentin Meredith Whittaker. Ein Gespräch über die Agenda der Silicon-Valley-Konzerne und die gefährlichen Pläne der EU.
Die Debatte um Künstliche Intelligenz und ChatGPT führt dramatisch in die Irre. In seiner Ringvorlesung für die Universität Erfurt fächert der Autor zehn Gefahren aktuell gehypter KI-Systeme auf und argumentiert: Nicht etwa intelligente Maschinen sind das Problem, sondern der menschliche Blick auf Technologie.