„Eine Programmiersprache können ist wichtiger als, eine zweite Fremdsprache beherrschen.“

Er ist einer der einflussreichsten jungen Forscher für Künstliche Intelligenz, lebt im Silicon Valley und ist geboren in der DDR: Richard Socher ist zu Gast bei “Alles gesagt?”, dem unendlichen Podcast von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin.

1983 kam er als Sohn eines Wissenschaftlers und einer Ingenieurin in Dresden auf die Welt, wuchs einige Jahre in Äthiopien auf, studierte Computerlinguistik in Leipzig und Saarbrücken – und machte sich einen Namen, als er in den USA an den berühmten Universitäten von Princeton und Stanford an neuronalen Netzwerken für Spracherkennung forschte. Richard Socher ist heute einer der international meistzitierten K.I.-Forscher. Eine Assistenzprofessur in Princeton lehnte er ab und gründete stattdessen ein Start-up, das 2016 vom amerikanischen Techkonzern Salesforce übernommen wurde. Richard Socher wurde Chefwissenschaftler von Salesforce und blieb es bis zum Juli dieses Jahres, als er bekannt gab, erneut ein Start-up zu gründen.

Mit Jochen Wegner und Christoph Amend, den Gastgebern von “Alles gesagt?”, unterhält sich Richard Socher über den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf unser Leben, darüber wie ihn die DDR geprägt hat, warum es ihn nicht in Deutschland gehalten hat – und was ihn an seiner zweiten großen Leidenschaft, dem Paragliden, so fasziniert. Auch diese Folge von “Alles gesagt?” wurde per Videoschaltung aufgenommen. Während die Gastgeber des Podcasts in Berlin saßen, schaltete sich Richard Socher aus Idaho zu. Er reiste zum Zeitpunkt der Aufnahme mit seiner Partnerin in einem Wohnmobil durch die USA. Nach 8 Stunden und 17 Minuten beendete Richard Socher die Unterhaltung, denn das darf bei “Alles gesagt?” nur der Gast.

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Bildnachweis: Stuart Isett for Fortune Magazine, cc by-nc-nd 2.0)