ChatGPT im Klassenzimmer? „Man kann schon in der Grundschule dafür sensibilisieren“, sagt der Informatiker Stefan Seegerer in einem Interview mit dem Tagesspiegel [1]https://www.tagesspiegel.de/wissen/chatgtp-macht-schule-wir-mussen-aufpassen-die-internationale-entwicklung-nicht-zu-verschlafen-11134681.html. Er greift damit die sehr lebhafte Diskussion um den Einsatz von Large Language Models (LLM) in der Schule auf. Anlass ist nicht zuletzt eine Veröffentlichung der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission, die kürzlich im Auftrag der KMK ein Impulspapier zum Einsatz von LLM bei der Textproduktion und -recherche, beim adaptiven Lernen, beim individuellen Feedback und bei der Erstellung von Lernmaterialien vorgelegt hat.

Dazu habe ich einen Grundlagenartikel geschrieben. Ich habe die zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmaterialien auf einige wenige reduziert, auch um Übersichtlichkeit zu schaffen.

 

 

Wie komplex das alles ist, zeigen die Beiträge auf dieser Plattform und die monatliche Übersicht der Posts und Tröts von BlueSky und Mastodon im Newsticker:

Unterricht

Seit einem Jahr probiere ich jetzt KI im Unterricht aus, manchmal hemdsärmlig, oft habe ich aber auch einen konkreten Plan, was ich damit bezwecken will. Denn tatsächlich hilft mir die Praxis des Flipped Classrooms ganz leicht, KI sinnvoll im Unterricht einzusetzen. 

Mit ChatGPT und anderen KI-basierten Programmen drängen immer stärker sehr weit entwickelte Tools in die Klassenzimmer. Gerade für textbasierte Aufgaben, wie etwa Aufsätze oder Analysen von Artikeln oder Gedichten, ist es für Lehrkräfte extrem herausfordernd zu erkennen, ob die Aufgaben mit oder ohne den Einsatz von solchen Programmen bearbeitet wurden. Einige Lehrkräfte wehren sich gegen diese technologische Entwicklung, andere versuchen, den neuen Herausforderungen angemessen zu begegnen. Für alle ist und bleibt es eine Herausforderung. Lehrer News hat mit Joscha Falck über den Einsatz von KI  im Unterricht gesprochen. Er ist Mittelschullehrer und als Schulentwicklungsmoderator Teil eines sogenannten Innovationsteams für digitale Bildung in Mittelfranken. In diesem Rahmen beschäftigt er sich mit aktuellen Entwicklungen rund um ChatGPT und Co. 

Seit Ende 2022 ist Chat GPT frei zugänglich. Die Künstliche Intelligenz macht deutlich, wie stark sich die Welt des Lernens und Lehrens verändern könnte. Beim Schreiben einer Hausarbeit unterstützen, eine Reise planen oder eine Website programmieren: Geht natürlich alles. Aber kann KI auch emotionale Bezugspersonen ersetzen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die „ARD-Wissen”-Dokumentation „Better than Human?” von MDR und WDR.

Um zu klären, ob Menschen zu einer KI Emotionen aufbauen und Unterstützung bei persönlichen Problemen geben können, nimmt die Journalistin Ciani-Sophia Hoeder die Zuschauenden in ein Experiment mit, das eigens für diesen Film entwickelt wurde. In „Better Than Human” werden auf Basis von Chat GPT in einer eigenen WebApp drei verschiedene virtuelle KI-Charaktere vorgestellt: Ein „Pfarrer”, eine „Therapeutin” und eine „beste Freundin”. Die virtuellen Gesprächspartner:innen werden durch reale menschlichen Vorbilder, die auch selbst im Film eine Rolle spielen, entwickelt und beurteilt.

Auf der anderen Seite des Monitors sitzen ein junges Paar, das nach einer Fehlgeburt das erste Kind erwartet, eine ältere Dame, die unter Einsamkeit leidet, und eine junge Frau, die in absehbarer Zeit ihre Mutter verlieren wird. Sie alle kommen mit der KI in Berührung. Sie führen lange Schreibgespräche mit den virtuellen KI-Personen. Sie bringen ganz unterschiedliche Themen und Lebensfragen ein: Wie geht man mit Einsamkeit um? Wie macht man weiter nach einem schlimmen Schicksalsschlag? Wie plant man eine gemeinsame Zukunft?

Die KI bietet viele Antworten. Doch können diese die Probandinnen und Probanden überzeugen? Macht es für sie einen Unterschied, ob die Empathie echt und menschlich ist oder durch ein Programm entwickelt werden? Und wer von den Testpersonen möchte die eigenen Sorgen am Ende lieber mit einer KI besprechen und wer mit einem Menschen?

Kernkompetenz: Die eigenen Vorstellungen von gelungenen Beziehungen im Kontext Künstlicher Intelligenz reflektieren

Jahrgang: ab 9. Klasse

Zwei Posts/Threads @X über die Benutzung von ChatGPT, genauer über

    • Plagiat-Checker (von Prof.’ in Zweig)
    • Studie zur Überprüfung von Algebraaufgaben (von Tim Kantereit)

hier als modifizierter Retweet bereitgestellt…

Chatbots haben sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug im digitalen Klassenzimmer entwickelt. Diese intelligenten Assistenten können das Lernen unterstützen und den Unterricht bereichern, wenn sie richtig eingesetzt werden. Allerdings muss man sich der Dos and Don’ts beim Einsatz von Chatbots im schulischen Kontext stets bewusst sein.

uni@schule

ChatGPT eröffnete kürzlich einen “Store” mit frei gestaltbaren Bots. Einige Hochschulen nutzen Chat-Bildungsassistenten bereits im Alltagsbetrieb.

 

Mit Nachdruck plädiert die Ständige Wissenschaftliche Kommission der KMK für den Einsatz generativer KI-Sprachmodelle im Schulunterricht – allerdings nur für ältere Schüler. Die Bildungsforscherin Ulrike Cress über das Lernen mit ChatGPT, die Auswirkungen auf Prüfungskultur und Chancengerechtigkeit – und die Bedeutung guten Promptens.

 

Die Ständige Wissenschaftliche Kommission hat ein Impulspapier zur Implementation und Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Schule vorgelegt. Prof. Ulrike Cress fasst in ihrem Gastbeitrag die wichtigsten Punkte zusammen.

Die Internationale Hochschule IU setzt auf eine neue Art der Wissensvermittlung. Ein spezieller Chatbot soll Studenten im Gespräch beim Lernen unterstützen. Auch andere Apps und Institutionen glauben: KI stellt die Welt der Bildung auf den Kopf.

Tools

In diesem YT-Video zeige ich euch, was Microsoft Copilot kann, worin sich Copilot von ChatGPT unterscheidet und ob es sich seit Copilot eigentlich noch lohnt, für ChatGPT Plus zu zahlen. 

Die digitale Welt verschmilzt immer mehr mit unserer Realität. In diesem Zusammenhang ist eine neue Entwicklung zu beobachten: Jugendliche finden auf Character.ai Unterstützung durch KI-Therapiebots.

Wer im Internet nach etwas sucht, nutzt Google. Das ist so verbreitet, dass es mit „googeln“ sogar ein eigenes Wort dafür gibt. Doch das könnte sich ändern, glaubt Jeff Bezos – und setzt auf ein KI-Startup, das die Suche revolutionieren will.

Wenn man das erste mal seine Fühler in die Bereiche Text- und Bild-KI ausstreckt, kann die Fülle an verschiedenen Anbietern und Tools überwältigend sein. Um euch bei der Qual der Wahl etwas zu unterstützen, haben wir die wichtigsten Bildgeneratoren gegeneinander antreten lassen. So könnt ihr selbst sehen, welches Tool für euren Einsatzzweck besser geeignet sein könnte.

Generative KI kann nicht mehr nur länger Texte, Audios und Bilder erzeugen, sondern nun auch Musik und sogar Gesang. Die Suno App macht vor, wie sich das anhört.

OneAudio ist eine Mischung aus Diktiergerät und Textverarbeitung. Das Tool schreibt deine Gedanken und Ideen mit und fasst diese im Anschluss automatisch kompakt zusammen. Das hilft dabei, Gedankengänge zu strukturieren und Ideen einfach wiederzufinden.

 Wer sich fragt, wie Boris die Bildbeschreibung hinbekommen hat:

 

hier seine Antwort: Ich teste gerade ChatGPT in Version 4. Bild hochgeladen, um Bildbeschreibung gebeten. Nicht ganz perfekt (musste das Anfangsdatum korrigieren). aber sonst war das recht ordentlich.

Podcast

Im Rahmen des SWK Talks Spezial wurde das Impulspapier zu „Large Language Models und ihre Potenziale im Bildungssystem“ vorgestellt. Der Vorsitzende der SWK Prof. Dr. Olaf Köller, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), und Prof. Dr. Ulrike Cress, SWK-Mitglied und Direktorin des Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM), diskutieren mit Christine Streichert-Clivot, Präsidentin der Kultusministerkonferenz 2024 und Bildungsministerin des Saarlandes sowie Björn Frommann, Lehrer und Schulberater aus Berlin.

Alzheimer ist die häufigste neurologische Erkrankung im Alter. Doch noch immer sind viele Fragen offen: Warum schreitet der Krankheitsverlauf rasant, aber auch schleichend voran? Neue Forschung zeigt: Offenbar gibt es unterschiedliche Subtypen.

Ja, vermutlich eine Weltpremiere, denn in dieser Ausgabe spricht Albert Einstein mit Sascha Lobo. Möglich gemacht hat es, natürlich, Generative Künstliche Intelligenz. Mithilfe eines eigens von uns angelernten GPTs von OpenAI namens “Einstein GPT” haben wir Einsteins Ideen und Einsichten zu Themen wie Quantencomputern, Künstlicher Superintelligenz oder dem Metaverse abgefragt und entsprechende Antworten erhalten. Dann haben wir die vorliegenden, rechtefreien Tondokumente von Einstein für die Synthetisierung seiner Stimme verwendet. Herausgekommen ist ein unterhaltsames, erkenntnisdichtes und beinahe echtes Podcast-Gespräch zu unser aller digitaler Zukunft. Bishin zu einer kleinen Datenschutz-Kontroverse zwischen Einstein und Lobo. Bonus: Die Cisco-Story zum Thema “Das Leben der Menschen verbessern”.

Die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz bieten auch für sehbehinderte und blinde Menschen neue Möglichkeiten. Wer sein Smartphone in die Umgebung hält, kann neue Sprachmodelle nutzen, die alles genau beschreiben können.

Diskurs

Die Handschrift eines Menschen ist sehr individuell und steht für die Identität einer Person. Aber was, wenn diese auch von einer KI erstellt werden kann? Ein Team aus Forschenden hat nun eine künstliche Intelligenz entwickelt, die die Handschrift einer Person erlernen kann. Aber die Innovation birgt auch Risiken.

Während die Pharmaindustrie die KI-Revolution einläutet, veröffentlicht die Weltgesundheitsorganisation neue Richtlinien zum Einsatz großer KI-Modelle.

Vielleicht eine Anregung, diese Grundsätze

    1. Schutz der Autonomie
    2. Förderung des Wohlbefindens der Menschen
    3. Transparenz und Erklärbarkeit der KI
    4. Verantwortung, auch aus rechtlicher Sicht
    5. Inklusivität und Gerechtigkeit
    6. reaktionsfähige und nachhaltige KI

auf den Bildungsbereich zu übertragen …

Wie gewissenhaft ist eine Künstliche Intelligenz (KI) oder wie neurotisch? Können Psychotests Persönlichkeitsmerkmale und problematische Moralvorstellungen von KI-Modellen erkennen?

Vor einem Jahr bangten Lehrer, dass Schüler dank ChatGPT nur noch betrügen würden. Heute arbeiten Schulen daran, wie KI im Unterricht sogar helfen kann.

14-Stunden-Tage mit ungeregelter Bezahlung: Als sogenannte Klickarbeiter trainieren Menschen in Billiglohnländern Anwendungen Künstlicher Intelligenz. Wie Oskarina in Kolumbien, die als Ingenieurin keinen Job fand.

KI spielt eine immer größere Rolle. Auch an fränkischen Universitäten wirken sich die digitalen Entwicklungen auf Lehre, Forschung und Abschlussarbeiten aus. Studierende und Lehrkräfte sollten sich besser damit auskennen, findet Ute Schmid.

Dein Kind im Porno – mit Künstlicher Intelligenz leider ganz einfach. Die Technologie wird zunehmend missbraucht, um Kinder- und Jugendpornografie zu erstellen. Wie kann das sein? Wie groß ist die Bedrohung? Wer steckt dahinter? VOLLBILD taucht ein in die Welt der KI-Fakes. Mit erschreckenden Rechercheergebnissen.

Seit ChatGPT ist das Thema Künstliche Intelligenz mittlerweile an fast allen Schulen angekommen. Immer noch soll KI Lehrkräfte entlasten, doch mit der kommenden KI-Verordnung kann sich die Belastung einfach nur verschieben. Der Vortrag gibt ein Update zum Vortrag von der #rC3 2020, was nun konkret auf Schulen zukommen kann und wie KI tatsächlich zu Entlastungen beitragen kann.

Schon länger experimentieren Bundesländer und Schulen zusammen mit EdTech-Unternehmen mit KI und Algorithmen in Learning Analytics-Programmen (LA) und sogenannten Intelligenten Tutor Systemen. Wie auch schon bei anderen technologischen Entwicklungen hängt auch bei KI die gesetzliche Regulierung der gelebten Praxis hinterher und Schulen oder auch Schulträger haben bislang keine rechtssichere Grundlage für die Arbeit mit KI. Noch. Doch bereits seit dem Frühjahr 2021 wird in Brüssel an der sogenannten KI-Verordnung gearbeitet, die diese Lücke schließen soll. Nun steht die KI-Verordnung kurz vor dem Abschluss und der Vortrag zeigt, was nun juristisch konkret auf Schulen, Schulträger oder Länder zukommen kann, und gibt ein Update zu den technischen und pädagogischen Herausforderungen, die der Einsatz von KI in der Schule mitbringt. Nur wenn KI richtig und geplant beschafft, eingesetzt und begleitet wird, kann sie zu Entlastungseffekten führen. Der Vortrag stellt die nötigen Schritte vor.

Im Vortrag wird ein Leitfaden angesprochen: Automatisierte Lernsysteme und KI-Anwendungen an Schulen

27.01.2024: ein Update

Rasant breitet sich der Einsatz Künstlicher Intelligenz an Schulen und Universitäten aus. Bildungsexperten sehen große Chancen, dass sich die individuelle Förderung von Schülern und Studenten stark verbessert. Für sie steht mit Blick auf die künftige Rolle von Lehrkräften und Dozenten eines fest.

Künstliche Intelligenz dringt mit Riesenschritten in unser Leben vor, bietet neben faszinierenden Chancen aber auch enorme Risiken. Die UN haben deshalb ein hochrangiges Beratergremium ins Leben gerufen. Die Experten machen fünf Vorschläge, um KI beherrschen zu können.

Ausgerechnet die KI leitet eine neue Hochphase der Bürokratisierung ein, die alles in den Schatten stellt. Ihr Ursprung liegt in der Konstruktion von Zuchthäusern und Fabriken. Die Furcht davor ist längst in unseren Köpfen implementiert. Warum, erklärt ein radikaler Denker.

KI-Anwendungen lassen sich oft intuitiv nutzen, sind kostenlos – und intransparent. Datenforensiker Jan Schoenmakers spricht im Interview über die Gefahren blinden Vertrauens und die Verantwortung im Umgang mit KI.

Softwarehersteller wie Microsoft dürften im neuen Jahr mit aller Macht KI-Assistenten wie den Copilot vermarkten – gegen Aufpreis. Der Versuch einer Kosten-Nutzen-Rechnung.

Berufsorientierung

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird immer verbreiteter. Möglicherweise können bei Motivationsschreiben Chatbots helfen. Im Artikel werden einige einschränkende Hinweise gegeben.

Künstliche Intelligenz (KI) verändert keineswegs nur erwartbare Bereiche wie Forschung, Büro oder Medizin – auch das Handwerk verändert sich.

Feuilleton

In die Schule gehen trotz anstrengender Krebstherapie? Der Förderverein Krebskranker Kinder Trier macht das möglich. Ein Schulkind aus der Südeifel erklärt, wie das geht.

Nach der Faszination für KI setzt bei einigen bereits ein Gewöhnungseffekt ein. Das spornt die Industrie an, mit KI-Geräten in den Alltag der Kunden vorzudringen. Gewöhnung und die Lust am Komfort könnten stärker sein als mögliche Bedenken.

Der eine Chatbot flucht, ein anderer verkauft Neuwagen für nur einen Dollar, ein dritter fordert US-Präsident Joe Biden heraus. Aktuelle Fälle zeigen die Fehleranfälligkeit von KI.

War „Now and Then“ von den Beatles, der erfolgreichste Song des Jahres, ein KI-Fake? Sterben Songschreiber und Komponisten aus? 2023 hat die künstliche Intelligenz gezeigt, wie in Zukunft Musik gemacht wird.

Fortbildung

Der Leitfaden beleuchtet meine Top 30 der Anwendungsbereiche von KI mit besonderem Fokus auf Zeitersparnis und Effizienzsteigerung im Lehrberuf und gibt dir praktische Tipps für den erfolgreichen Einsatz von KI im Unterricht.

Podcastfolge mit ihm: KI im Schulalltag

>>KI für Lehrkräfte<< ist ein Lehrbuch, das in fünf verschiedenen Sprachen und unter CC BY Lizenz verbreitet wird, so dass alle es offen nutzen und auch weiter gestalten können. Sehr anspruchsvolle und wichtige Zusammenstellung von KI-Themen, weil eben nicht nur aus LLM-Aspekten bestehend 💪👏

Die Leseflüssigkeit ist eine Grundfertigkeit, die Grundschüler erlangen sollen. Ein neuer Lautlesetutor mit KI-Spracherkennung soll dies nun unterstützen.

Vergangenes Jahr erklärte der Lehrer Hendrik Haverkamp in der ZEIT, wie ChatGPT den Unterricht verändert. Was hat sich seither getan? Ein Gespräch über den Zeitgewinn durch künstliche Intelligenz und das Ende der Hausaufgaben

  • Aylin Qasim (Joseph-von-Fraunhofer Realschule München): Wenn KI die Klasse rockt: Sind Lehrer nur noch Sidekicks im digitalen Bildungsabenteuer?

Die Zeiten der staubigen Kreide (die es sicherlich zu Zeiten des Erlkönigs gab) und überquellenden Lehrerordnern (die es leider immer noch gibt) könnten bald der Vergangenheit angehören. Künstliche Intelligenz bietet Lehrkräften die Möglichkeit, ihren Unterricht effizienter vorzubereiten. Von personalisierten Übungsblättern bis hin zu differenzierten Methoden – die KI wird zur kreativen Partnerin in der Vorbereitungsphase.

Kunst  und Technologie vermischen sich immer mehr in unserer digitalen Welt. KI schafft Werke, die uns staunen lassen und wirft gleichzeitig spannende Fragen auf: Kann ein Computer wirklich kreativ sein? Wem gehören die von KI geschaffenen Kunstwerke? Und wie können wir diese Technologie sinnvoll im Kunstunterricht nutzen? Diese und viele weitere Fragen werfen viel Diskussionsstoff auf und verändern unsere Sicht auf Kunst komplett. Die Verschmelzung von Kreativität und Maschinenintelligenz bringt nicht nur beeindruckende, sondern auch ethisch und philosophisch herausfordernde Kunstwerke hervor. Genau hier setzt unser aktueller Schwerpunkt an. Wir geben Ihnen Inspirationen und praktische Tipps, wie Sie KI in den Kunstunterricht integrieren und dabei nicht nur kreatives, sondern auch kritisches Denken bei Ihren Schüler/inne/n fördern können.

An der Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) kommt man auch im Schulalltag nicht vorbei: Schülerinnen und Schüler sind durch die Social Media dauerhaft damit konfrontiert. Die Aufgabe der Schulen sollte es sein, die positiven und negativen Fakten sowie ethische und moralische Ideen dieser neuen Art und Weise der Medienvermittlung weiterzugeben. Nur so werden Schülerinnen und Schüler zu kritischen Rezipientinnen und Rezipienten. Und davon werden sie auch im späteren Berufsleben profitieren, sagt KI-Experte Lukas Flad.

Mittlerweile hat wahrscheinlich fast jeder schon einmal die kostenlose Version von ChatGPT (3.5) ausprobiert. Seit März 2023 gibt es aber bereits die fortschrittliche Bezahlvariante des Chatbots, die mit zusätzlichen Extras lockt. Doch lohnt sich ein GPT-4-Abo wirklich? Was bekommt man für über 20 Euro pro Monat?

HeyGen war vielen schon wegen seiner KI-Übersetzung von Videos bekannt. Jetzt gibt es die Funktion “KI Avatar”, die einen persönlichen “Instant Avatar” erstellt, mit dem anschließend Videos zu beliebigen Themen produziert werden können… Was ist möglich – was geht, was noch nicht? Wie funktioniert das Tool? Einen ersten Überblick zeige ich hier kurz im YT-Video. Interessant, aber auch erschreckend – es dauert keine 5 Minuten, um ein Fake-Video zu erstellen…

Mein letztes Update zu KI und die Schule stammt vom 30.11.23 und ist damit noch gar nicht so lange her. Heute kommt ein kleines aber feines Update zum Unterschied von GPT-3.5 und GPT-4, den in der Plus-Variante enthaltenen Plugins und eine kurze Vorstellung der App Copilot von Microsoft. Die Slides stammen aus meinem Vortrag KI, Deepfakes & Future Of Work – Schule, was nun? in einer aktualisierten Version (Stand 12/23).

Wenn man auf Potentiale und Risiken von KI-Anwendungen in der Schule schaut, wird deutlich, dass Stärken und Schwächen eng beieinander liegen. Nur mit einer umsichtigen und holistischen Umsetzung werden sich die Potentiale entfalten.

Ein Bild, das die ganze Bandbreite von KI-Anwendungen zeigt, viele anregende Diskussionen ermöglicht und letztlich auch hilft, die Fragen von Fortbildungen vorzubereiten und zu beantworten.

Schulentwicklung

2024, so heisst es, wird das Jahr der Diffusion und der produktiven Nutzung von Anwendungen auf Basis generativer KI. Wie können Bildungsverantwortliche und Bildungsorganisationen hier voran kommen? Es braucht drei Schritte: (1) Orientierung, (2) Befähigung, (3) produktive Nutzung.

Englischsprachig

The most common mental picture of an artificial intelligence lesson might be this: High schoolers in a computer science class cluster around pricey robotics equipment and laptops, solving complex problems with the help of an expert teacher.

Die PH Bern hat diesen Text so kommentiert

Interessant die Einleitung zum Mythos 1: >>Expert*innen sind sich einig<< Hm, siehe nun SWK-Impulspapier  …

Over the last month or so, there’s been an uptick in people complaining that the chatbot has become lazy. What’s behind this trend?

Educators may never truly trust AI, but we are sure going to use it

  • Ethan Mollick: Signs and Portents – Some hints about what the next year of AI looks like

As we begin the second year of our AI Moment (it is still too early and dramatic to call it the AI Age), it is time to consider the future.

Auch wenn natürlich die US-amerikanische Perspektive im Vordergrund steht, lässt sich einiges auf den europäischen und insbesondere den deutschsprachigen Raum übertragen (es handelt sich um einen Link zu Googledrive mit der Möglichkeit, die Präsentation herunterzuladen).

The potential of using artificial intelligence in education to enhance learning, assist teachers and fuel more effective individualized learning is exciting, but also a bit daunting. To even have an intelligent conversation about AI in education, one must first push past imaginary science-fiction scenarios of computers and robots teaching our children, replacing teachers and reducing the human element from what is a fundamentally human activity.

These really are exciting times. There’s so much that can be applied to our lives, so much that AI has to offer. Let’s take AI and education…

2023 was quite a year to be a writing teacher. Pre-ChatGPT, there wasn’t much demand for writing instructor pundits, so it was unusual for me to kick off 2023 with an interview on CBS Sunday Morning. In that interview, I made the case that I have continued to make throughout the year—that because writing is a way of figuring out what we think, we should think twice before outsourcing that process to generative AI. In the year that followed, I’ve had the opportunity to talk and write more about writing and thinking and chatbots than I could ever have anticipated. Along the way, I’ve learned so much about generative AI and about the possible futures we’re facing. I’m so grateful to have encountered so many thoughtful people who are also writing and thinking about AI. (I’ve included a short list of people to follow/read at the bottom of this post.) 

The integration of artificial intelligence (AI) into education has gained significant attention. Many high schools have decided to establish AI-focused initiatives to prepare students for a technology-driven future. Two common structures that schools often adopt in this regard are AI task forces and AI advisory boards. While both aim to address AI-related concerns, it is important to understand the distinctions between them.

In this blog post, I will explore the key differences between AI task forces and AI advisory boards in the context of high schools.

Save the date

Vor gut einem Jahr wurde mit der Software Version GPT-3 erstmals ein KI-Sprachmodell frei zugänglich. Innerhalb von fünf Tagen registrierten sich weltweit eine Million Nutzer, um mit Hilfe von ChatGPT Texte zu verfassen. Natürlich fand das Programm schnell Eingang in Schule und Studium – mit gravierenden Auswirkungen auf das Lernen und Lehren. Während die einen in ChatGPT eine Bedrohung sehen, die das selbständige Denken einschränkt, sprechen andere von der Chance, das kritische Denken vor allem in der Hochschulbildung wiederzubeleben. Wir diskutieren mit Expertinnen und Experten – darunter der niedersächsischen Kultusministerin Julia Willie Hamburg – über Möglichkeiten und Risiken.

Sonntag, 11. Februar 2024, 20:00 bis 22:00 Uhr

Als Keynote-Speaker freuen wir uns auf Jörg Schieb, den bekannten WDR-Digitalexperten,
Dozent an der TH Köln und Autor von über 120 einschlägigen Fachbüchern. Sein einführender Vortrag gibt einen Überblick über Anwendungsgebiete und aktuelle Entwicklungen der KI. In den anschließenden schulformbezogenen Arbeitskreisen werden Einzelaspekte bezogen auf den Religionsunterricht vertieft. Bausteine und Impulse für Ihre Unterrichtspraxis werden vorgestellt. Sie können zwei Arbeitskreise auswählen.

Montag, 19.02.2024, 15.00 – 19.00 Uhr

Fachtagung für Schule im digitalen Wandel

Mittwoch/ Donnerstag, 17. + 18.4. 2024, präsenz – hybrid – online

Anmeldung ab 02.02.2024

    Der 5. Digitalen Bildungstag steht unter dem Motto „Einsatz künstlicher Intelligenz“. Sie wird sowohl online als auch offline durchgeführt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Bildungscampus, einer Fortbildungseinrichtung, die die zweite und dritte Phase der Lehrerbildung verbindet und damit Impulse für die erste Phase geben soll.

    Donnerstag, 21. März 2024, ganztägig.

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    … Stay tuned …

     

    References

    References
    1 https://www.tagesspiegel.de/wissen/chatgtp-macht-schule-wir-mussen-aufpassen-die-internationale-entwicklung-nicht-zu-verschlafen-11134681.html