Tickernachlese Sommer ’24

Die Sommerferien sind für viele (fast) vorbei. Auch ich steige wieder in die Berichterstattung ein. Viele Tipps aus der Datei:Mastodon Logotype (Simple).svg  –  File:Bluesky Logo.svg - Wikipedia  Szene haben sich angesammelt. Wer das Ganze noch einmal in Auszügen nachvollziehen will:

 

September

Heute hat jeder seinen privaten Dolmetscher in der Tasche: das Smartphone. Es kann Polnisch, Arabisch, Burmesisch. Yves Bellinghausen fragt sich, welche Fähigkeiten der Mensch der Maschine überlassen will.

Zum Schuljahresbeginn hat @kicampus.bsky.social ihrem Kurs „Schule macht KI“ ein #GenAI – Update verpasst!

Volle Klassen, zu wenig Lehrer, teure Nachhilfestunden: Können KI-Lernhilfen das Schulsystem entlasten oder helfen sie am Ende gar den Falschen? Was Schulen ausprobieren.

Heute hat jeder seinen privaten Dolmetscher in der Tasche: das Smartphone. Es kann Polnisch, Arabisch, Burmesisch. Yves Bellinghausen fragt sich, welche Fähigkeiten der Mensch der Maschine überlassen will.

Es ist längst kein Geheimnis mehr: Um mit ChatGPT gute Ergebnisse zu erzielen, sind effektive Prompting-Skills entscheidend. Je besser der Prompt, desto besser das Ergebnis.

Doch wenn du ein Seminar oder E-Learning mit der KI erstellen möchtest, reicht ein guter Prompt allein nicht aus. Hier kommt dein Expertenwissen ins Spiel.

In diesem Blogartikel teile ich meine drei wichtigsten Erkenntnisse im Umgang mit ChatGPT im Rahmen der Konzeption von Lernangeboten. Du erfährst, warum dein Inhalts- und Prozesswissen entscheidend sind und wie du deine beruflichen Erfahrungen optimal einsetzen kannst. Diese Erkenntnisse lassen sich übrigens auch auf andere Large Language Modelle wie zum Beispiel Claude übertragen.

Aus pädagogischer Perspektive finde ich es oft hilfreich, KI-Sprachmodelle in Kombination mit gezielt ausgewählten Inhalten zu nutzen um damit zu lernen bzw. um daraus lernförderlichen Output zu generieren. In meinem Blog zeige ich das anhand von 5 Beispielen.

August

  • Fortbildung

Die  Zusatzqualifikation findet vom 07. November bis 12. Dezember 2024 statt.

Auch in den Klassenzimmern ist die Diskussion um den Einfluss von Künstlicher Intelligenz in der Bildung längst angekommen. Doch was müssen Lehrkräfte über KI wissen? Wie lässt sich KI in den Lehrkräftealltag einbauen und wie kann dieses Trendthema im Unterricht behandelt werden? Antworten auf diese Fragen findest du in der Zusatzqualifikation von fobizz.

Menschen neigen dazu, Chatbots zu vermenschlichen – doch das führt in die Irre.

Bei character.ai können Kinder und Jugendliche mit berühmten Persönlichkeiten chatten. Chatbots imitieren bekannte Persönlichkeiten aus allen möglichen Bereichen und bieten somit die Möglichkeit, ein individuelles Gespräch mit seinem Idol zu führen, Sprachen zu lernen und vieles mehr.

Die Auseinandersetzung mit KI im Kunstunterricht eröffnet eine spannende Dimension des Lernens und Lehrens. Während traditionelle künstlerische Techniken weiterhin von großer Bedeutung sind, bietet die Integration von KI eine innovative Möglichkeit, Kreativität und Technologie zu verbinden. In diesem Artikel zeige ich, wie man das Thema KI im Kunstunterricht behandeln kann.

Janina hat ein auf Basis eines custom GPTs “Intelligentes Üben im #MathematikEDU ” vorgestellt. 17 intelligente Übungsaufgaben nach den Techniken von Timo Leuders. Ich habe das gerade mit dem Thema Lineare Funktionen ausprobiert. 💪 Ich erinnere mich noch an unsere mehrjährige SiNUS-Mathe-FoBi, in denen diese Settings immer von uns beworben und von Kolleginnen und Kollegen kritisch kommentiert wurden: zu zeitaufwendig. Nun ja, das zumindest hat sich ja jetzt erledigt …😇

 

Bei meinem heute vor Ort durchgeführten Lernangebot habe ich zum Abschluss mit einer neuen Methode experimentiert: einer kollaborativen Kugellager-Umfrage. Das hat sehr gut geklappt und gab viel positives Feedback. Darum beschreibe und empfehle ich die Methode hier zur Weiternutzung.

Künstliche Intelligenz (KI) ist in den Schulzimmern in der Breite eingezogen. Prof. Dr. Tobias Röhl der PH Zürich schätzt für uns Potenziale und Herausforderungen beim Einsatz von KI in Schulen ein und erläutert ethische Aspekte im Umgang mit KI-Systemen.

David Game College will let some students learn with AI tools instead of teachers from next month. ChatGPT and LLMs will help 20 students prepare for exams in subjects like mathematics and biology. While some experts say AI can be a helpful learning tool, it cannot yet replace teachers.

Jetzt, wo nahezu alle KI benutzen können, gilt vor allem eins: Das Netz quillt vor KI-generiertem Müll über. Ist das Internet noch zu retten?

In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit dem Thema #KI #Tutoren im #Unterricht befasst. Es ist ein langer (2’400 Worte), wohl umstrittener Blogbeitrag entstanden …

In diesem Blogbeitrag schreibe ich über meine KI-Fails. Mit KI-Fails meine ich weniger missglückte Prompts, die nicht so funktioniert haben, wie ich es mir vorgestellt hatte. Vielmehr möchte ich aufzeigen, wo und wie ich bei mir selbst beobachten kann, dass ich immer mal wieder zu einer Technologie-Nutzung tendiere, die weder mich noch andere weiterbringt. Das liegt nicht an der Technologie selbst, sondern hat viel mit strukturellen Rahmenbedingungen, sozialer Erwartungshaltung und oft auch einfach mit eigener Bequemlichkeit zu tun. Über solche KI-Fails transparent zu schreiben, ermöglicht es, aus ihnen zu lernen. Ich hoffe, dass der Blogbeitrag nicht nur für meine eigene Reflexion hilfreich ist, sondern auch andere davon profitieren können. Vielleicht erkennst du dich ja in einem oder mehreren der folgenden sieben KI-Fails von mir wieder 🙂.

Ein Start-up aus dem Schwarzwald veröffentlicht einen KI-Bildgenerator, der international ganz vorne mitspielt. Und zeigt nebenbei, wie leicht sich mit der Technologie mittlerweile Unfug treiben lässt.

Hier geht es zum Tool zum Ausprobieren.

Dass man in beruflichen Weiterbildungen auch digitale Medien einsetzt, ist spätestens seit der CoronaPandemie nicht mehr neu und ungewöhnlich. Webinare und Videokonferenzen zu Lernthemen sind Normalität geworden und die Anfrage bei einem KI-basierten Chatbot wird selbstverständlicher. Und doch bleiben für alle Beteiligten – Lernende, Lehrende und Entscheider:innen in den Betrieben – viele Fragen offen: Lohnt sich die Weiterbildung mit digitalen Lernmedien überhaupt? Wie findet man die individuell passenden Lerninhalte? Und was bedeuten neue Technologien für die künftige Rolle von Dozent:innen und Kursleitenden? Mit diesem Dossier wollen wir allgemeinverständliche, kurze Antworten auf Fragen wie diese geben.

Juli

Welche Diagnose-Tools, Lern-Apps und KI-Anwendungen können eine gute Unterstützung für den Unterricht sein? Bei der Beantwortung dieser Frage ist die Unsicherheit groß. Sie lässt sich auch nicht allgemein beantworten, denn die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler sind unterschiedlich. Eine Kooperation von Schulen und Universitäten kann helfen. Die Grundschule Bogenstraße in Solingen hat es ausprobiert und zusammen mit der Universität Jena das KI-Tool „fiete.ai“ im Unterricht getestet.

Mithilfe künstlicher Intelligenz haben die Schüler der Freien Schule das Album „Soundtrack of Summer 2024“ entwickelt. So kann man sich die 22 Lieder anhören.

Künstliche Intelligenz wird das Arbeitsleben grundlegend ändern. Zur Vorbereitung baut die Hochschule Macromedia die Technik nun radikal in ihren Lehrplan ein. Wie verändert das die Arbeitsweise und Leistung der Studenten? Eine Auswertung der Hausarbeiten liefert unerwartete Befunde.

BLM stellt Studie zu Algorithmen und Künstlicher Intelligenz im Alltag von Jugendlichen vor.

Ob auf Instagram, TikTok oder mit ChatGPT: Jugendliche begegnen Algorithmen und Künstlicher Intelligenz (KI) im Medienalltag an vielen Stellen. Doch was wissen sie darüber? Und wie nutzen sie KI-Tools? Um Antworten auf diese und weitere Fragen zu bekommen, hat die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) die deutschlandweit erste systematische Untersuchung zur Algorithmen- und KI-Kompetenz von Jugendlichen in Auftrag gegeben.

Künstliche Intelligenz an der Uni: Das muss mehr sein als die leidige Diskussion über KI-generierte Semesterarbeiten, sondern ein spannendes Experiment.

Wichtige Fragen, die sich Lehrpersonen selbstkritisch stellen sollten …

Eine KI, die auf den bayerischen Lehrplan zugreift – das gibt es jetzt. Lehrkräfte in Bayern können im neuen Schuljahr Künstliche Intelligenz verwenden. Das staatliche KI-Kompetenzzentrum für Schulen hat das vorbereitet.

Am 28.Februar 2023 wurde im nordrheinwestfälischen Landtag von den Regierungsfraktionen der Antrag: „Chancen von Künstlicher Intelligenz im Bildungswesen und Forschung nutzen und Herausforderungen
souverän begegnen“ (DS 18/3299) eingebracht. In dem Antrag wird aus Anlass der rapiden Entwicklung generativer KI ein Dialog von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gefordert. Die breite wissenschaftliche Expertise der KI-Forschung in Nordrhein-Westfalen soll eingebunden werden, um einen kompetenten und verantwortungsbewussten Einsatz von KI-Anwendungen in Bildungseinrichtungen zu unterstützen.
In der Folge des Antrags wurde auf Initiative des Center for Advanced Internet Studies (CAIS) und in Abstimmung mit der Staatskanzlei sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) und dem Ministerium für Schule und Bildung (MSB) im September 2023 die Taskforce „Künstliche Intelligenz im Bildungswesen“ ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder kommen aus Wissenschaft, Landesverwaltung und Bildungspraxis. Sie legen mit diesem Dokument gemeinsame Empfehlungen für die Landesregierung vor, wie eine verantwortungsvolle Integration von KI in Lehrund Lernprozesse entlang der Bildungskette nachhaltig gefördert werden kann.

Alright, I’m gonna say it: I am an AI in Education skeptic. I think there are ethical, legal, and environmental issues with the use of AI that need clarification, at the least, before schools start promoting the use of AI.

Wir erhalten öfters Anfragen, was Schulbehörden angesichts des Aufkommens von generativen Machine-Learning-Systemen (GMLS) – meist pauschal als KI bezeichnet – sinnvollerweise tun sollen. Im Folgenden die Empfehlungen der Professur “Digitalisierung und Bildung” der Pädagogischen Hochschule Schwyz vom 15.07.2024 für Schulbehörden…

In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler mit der Frage, welchen Einfluss künstliche Intelligenz auf unsere Welt haben wird.

In der Elternumfrage 2024 liegt der Fokus auf dem Thema Künstliche Intelligenz. Eltern wurden zu ihren Einschätzungen mit Blick auf die zunehmende Bedeutung von KI in Schule, Alltag und Arbeitswelt befragt. Auch das eigene Nutzungsverhalten der Eltern von KI-Anwendungen und die wahrgenommene Präsenz von KI-Tools in den Schulen ihrer Kinder wurden in den Blick genommen. Zusätzlich haben wir Fragen aus dem Vorjahr aufgegriffen um zu erfahren, wie Eltern die Vermittlungskompetenz der Schulen oder die berufliche Zukunft ihrer Kinder einschätzen.
Die repräsentative Umfrage wurde im Zeitraum zwischen dem 13. März und dem 27. März 2024 vom Forsa Insitut umgesetzt. In der Online-Befragung wurden 1.007 Elternteile von Kindern zwischen 12 und 18 Jahren in Deutschland befragt.

In unserer sich rasant verändernden Welt wird die Bedeutung von KI in nahezu allen Aspekten unseres Lebens immer präsenter. Auch vor der Schule macht sie nicht Halt. Daher ist es für Lernende von zentraler Bedeutung, sich sowohl mit den Herausforderungen als auch mit den Potenzialen von KI in der Bildung auseinanderzusetzen und KI aktiv zu nutzen, um Medienkompetenz und Zukunftskompetenzen zu entwickeln.

Unsere Lernideen ab Klasse 5 decken ein breites Spektrum ab: von fachspezifischen und fächerverbindenden Konzepten, die sich im Rahmen der zeitgemäßen Bildung bewegen, bis hin zu zukunftsorientierten Ideen, die darauf abzielen, dass Lernende essenzielle Zukunftskompetenzen erwerben und erkennen, dass sie die Zukunft mitgestalten können.

Die Fortschritte der KI werden die Hochschullehre nicht ungeschoren lassen. Sieben Thesen mit Beispielen aus technischen Studienfächern.​

Der Berliner Berufsschullehrer Manuel Flick ist Spezialist für Künstliche Intelligenz (KI) im Schulunterricht. Er betreibt einen Blog zu digitalen Themen und hat einen „ChatGPT-Guide für Lehrkräfte“ entwickelt.

Caroline Hartmann, verantwortliche Redakteurin für den Schulbereich beim Deutschen Bildungsserver spricht mit Leon Mächler von der Firma Ezri  über die neuesten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI)  in der Schule und über die Zukunft von KI-Tutoren im Unterricht.

Im Interview beschreibt der ezri-Betreiber Mächler die neuen technischen Möglichkeiten für den Schulalltag in 10-15 Jahren, thematisiert die Arbeitserleichterungen, die interaktive KI-Tools für Lehrkräfte zukünftig bedeuten könnten und hofft, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Schule zukünftig auch ein Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit sein könnte.

Wieder einmal ein eindrucksvoller Beweis für die Hilfsbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen, die in den sozialen Netzwerken tweeten und posten.

Ich werde nun in meinem Newsletter wieder auf den einen oder anderen Tipp eingehen bzw. aufmerksam machen und die Sommersammlung ins Archiv verschieben.

… Stay tuned …

 

Newsticker Juni

Vor der Sommerpause und zu Beginn eines neuen Monats noch einmal ein Überblick über die Posts und Tröts von Bluesky und Mastodon. Es ist der letzte Newsticker dieser Art, kategorisiert und kaum kuratiert, eben wegen der großen Auswahl an Beiträgen, die ich letztendlich getroffen habe. In den letzten zwölf Monaten ist mir klar geworden, dass KI in der Bildungswelt angekommen ist, um dort zu bleiben. Für das (schulische) Bildungssystem wird es eine große Herausforderung sein, sich diesem Prozess zu stellen und Lösungen zu entwickeln. Genau darauf werde ich mich in Zukunft konzentrieren und darüber berichten, wenn es etwas zu berichten gibt. Ansonsten verweise ich auf meine regelmäßigen Newsletter, die mein “WOW der Woche” einer schulnahen Integration digitaler Medien, Unterrichts- wie Schulentwicklung aufgreifen und hier nicht nur in Bezug auf KI…

Unterricht

Das Schuljahr neigt sich in vielen Bundesländer dem Ende zu. Schüler:innen erhalten ihre Zeugnisse. Neuling in Klassenzimmern in Deutschland ist generative KI. Wie schlägt sie sich?

  • ZDF: Was kann künstliche Intelligenz?

KI oder echt? Eric macht mit Schülerinnen und Schülern den Fotocheck.

Arbeitsauftrag im Video eingebettet.

    Im Sommer 2023 initiierten wir den Schulversuch KI im Klassenzimmer. Über 70 Schulen aus ganz Deutschland nahmen daran Teil und erhielten mit schulKI einen DSGVO-konformen Zugang zu ChatGPT. Eine Teilnehmerin war die Realschule am Europakanal in Erlangen. Wir waren zu Besuch und sprachen mit ihnen über den Pilotversuch, die Einsatzmöglichkeiten und -erfahrungen von und mit KI im Unterricht. 

    An ihr kommt niemand mehr vorbei: Künstliche Intelligenz – also imitierte menschliche Fähigkeiten. Auch in immer mehr Klassenzimmern taucht sie auf. Doch die Skepsis ist nach wie vor groß. Gert Mengel ist Leiter der Don-Bosco-Schule in Rostock, seine Schule nutzt die KI bereits im Unterricht. Für den Lehrer ist es wichtig, Schülern Medienkompetenz an die Hand zu geben. Sonst sieht er die Demokratie gefährdet.

    uni@schule

    In einem Test mit Psychologie-Studenten blieben 94 Prozent der KI-Antworten unentdeckt, fast 84 Prozent waren besser als die menschlicher Kommilitonen.

    Doris Weßels von der Fachhochschule Kiel (‪@fh-kiel‬) fokussiert in ihrer Keynote auf der KI-Campus-Stage die signifikanten Chancen, die generative KI für Lehr- und Lernprozesse an Hochschulen bietet. Aber auch technische Limitationen sowie rechtliche und ethische Fragestellungen kommen zur Sprache. Das University:Future Festival (U:FF) fand vom 5. bis 7. Juni 2024 unter dem Motto “Tales of Tomorrow“ statt. Es wurde vom ‪@HochschulforumDigitalisierung‬ und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (‪@inno_lehre‬) organisiert und vom ‪@Stifterverband‬ unterstützt. Der KI-Campus gestaltete das Programm der Partnerbühne “KI-Campus-Stage” in Heilbronn und online im Livestream.

    In Ihrem Vortrag diskutiert Professorin Zweig die Frage, welche Funktionalitäten ChatGPT wirklich bieten kann. Insbesondere wird oft behauptet, dass diese Software logisch schließen kann – aber ist das tatsächlich der Fall? Kann sie wirklich zusammenfassen, vergleichen und analysieren? Die Antwort auf diese Fragen bietet die einzige mögliche Grundlage, über ihren Einsatz in der universitären Ausbildung zu entscheiden und die Klärung dieser Fragen ist damit ein wichtiger, aber unterbeleuchteter Forschungspunkt.

    Ich habe seit dem 30. November 2022 (dem Tag, als ChatGPT in der Version 3.5 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde) mehrere Beiträge veröffentlicht, Vorträge gehalten – u.a. auf einer Betriebsversammlung und vor dem Hochschulrat – und mit vielen KI-Systemen experimentiert. Nun habe ich diese Vorträge und Teile der KI-Experimente mal in drei Videovorträge zusammengeschnitten.

    Meinem Aufruf zum Sammeln bildungsbezogener KI-Forschung sind zahlreiche Kolleg*innen gefolgt. Die Links habe ich gesichtet, auf einer TaskCards zusammengestellt und in einen begleitenden Blogbeitrag zu KI-Forschung rund um Schule und Unterricht eingebettet!

    Es ist in den paar Wochen schon wieder so viel passiert. Hier der Mitschnitt (@YT)  meines Vortrags von dieser Woche in Aachen.

    Historiker sollten ein gesundes Misstrauen haben. Das gilt nicht zuletzt gegenüber scheinbar echten Dokumenten. Diese vermeintlichen Quellen können sich schnell als Produkte der künstlichen Intelligenz herausstellen, zeigt Thomas Brechenmacher auf.

    Tools

    Die US-KI-Firma Anthropic hat eine neue Version ihres KI-Modells Claude veröffentlicht. Claude 3.5 Sonnet übertrifft Konkurrenzmodelle in vielen Bereichen und setzt laut Hersteller neue Maßstäbe in Sachen Leistung, Geschwindigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis.

    Zahlreiche Tests zeigen, dass Claude 3.5 Sonnet vor allem im Bereich Coding ChatGPT 4o in die Schranken weist. Für mich war das der Moment zu testen, wie sich die Funktion im Schul- und Unterrichtskontext zielführend einsetzen lässt.

    Da sich das Einbinden von Gaming-Elementen positiv auf das Lernen im Unterricht auswirken kann, habe ich mal getestet, ob sich mit Claude digitale Lernspiele, Learning Apps und weitere interaktive Anwendungen für den Unterricht erstellen lassen.

    Spätestens seit dem Release von OpenAI’s Chat.GPT im November 2022 ist „Künstliche Intelligenz“, kurz KI, in aller Munde. In dieser Reihe werden jede Woche nützliche Tools, Technologien und Tipps für die historisch-politische Bildung präsentiert. Dabei sollen auch Grenzen und Probleme der Technologie angesprochen werden, um eben besagte Dystopien von unserer Gegenwart zu trennen.

    • lumalabs.ai: DreamMachine

    Mit diesem Tool kann man jetzt kostenlos (mit Google-Account) Videos generieren lassen.

    In diesem Clip zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Dream Machine von LumaLabs Videos 🎬 erstellen können. 💡🎓 Lernen Sie, wie Sie anhand eines Prompts 📝 oder durch Hochladen eines Bildes 🖼️ in nur 2 Minuten ⏱️ einen 5-Sekunden-Clip 🎥 erstellen können. Viel Spaß beim Kreativsein!

    Die Musikbranche verändert sich derzeit durch neue Technologien radikal. Ob nun per Texteingabe erstellte KI-Lieder, günstige Musikproduktion, automatisiertes Marketing, Mastering, Livestreams oder Tickets: Weltweit entstehen neue Tools, die nicht nur Musiker kennen sollten.

    Interessanter und umfangreicher Artikel, wie ich finde…ohne Paywall

    Podcast

    Podcasts gibt es mittlerweile zu allen möglichen Themen und natürlich auch zum Trend-Thema KI. Besonders bei dieser sich schnell verändernden Technologie ist es enorm wichtig, schnell und einfach über aktuelle Entwicklung informiert zu werden. In diesem Artikel stelle ich meine fünf Podcast-Favoriten zum Thema KI vor.

    Die neuste Folge des Podcasts «Bildungsreise» führt Damian in die Zentralschweiz an die PH Schwyz. Sein nächster Gesprächspartner ist Beat Döbeli Honegger. Er hat ursprünglich Informatik an der ETH Zürich studiert und ist jetzt Dozent im Fachkern Medien und Informatik und Professor und Leiter am Institut Medien und Schule an der PH Schwyz.

    Zu Beginn erklärt Beat, warum er den Begriff «Künstliche Intelligenz» lieber vermeidet und stattdessen den Ausdruck «machine-Learning» bevorzugt. Er beleuchtet mögliche Chancen und Herausforderungen der neuen Technologien für uns als Gesellschaft und für die Schule. Dabei wird klar, dass maschinelles Lernen uns als Wissensquelle unterstützen kann, wie zum Beispiel beim Recherchieren, Formulieren und Übersetzen. Gleichzeitig wird die Informationsflut noch grösser und die Gefahr von Desinformationen wird zunehmen und uns herausfordern.

    Schnell stellt sich die Frage, wie Lehrpersonen und Eltern Kindern deutlich machen, dass sie weiterhin lernen und sich Orientierungswissen aneignen müssen, auch mit der Unterstützung von Tools wie ChatGPT. Beat betont, dass gerade deshalb die Beziehung zwischen den Schüler:innen und den Lehrpersonen auch in Zukunft Bestand hat und von grosser Bedeutung bleibt.

    Im Verlauf des Podcasts berichten Kinder, was sie unter «Künstlicher Intelligenz» verstehen und ob sie die neuen Tools bereits nutzen. Sie sprechen ehrlich über die Chancen und Gefahren, die sie in der neuen Technologie sehen.

    Beat und Damian diskutieren auch, wie sich die Rolle der Lehrperson verändern könnte und welche Kompetenzen in Zukunft notwendig sind.

    Tauche in diese aufschlussreiche Folge ein, die zeigt, dass wir immer wieder mit neuen Technologien konfrontiert werden und Wege finden mit ihnen umzugehen – eine Reise für alle, die Kinder auf ihrem Lebensweg im digitalen Zeitalter begleiten.

    Beweise sind die Bausteine, aus denen die Mathematik ihre Gedankengebäude errichtet. Nur was mit streng logischen Argumenten belegt ist, wird akzeptiert. Aber komplizierte Beweise können fehlerhaft sein und sind schwer zu überprüfen.

    Nun können Computerverfahren Beweise auf ihre Richtigkeit checken. Bald werden KI-Systeme selbst Beweise vorschlagen und vielleicht die großen mathematischen Rätsel lösen. Doch wird diese Beweise dann noch jemand nachvollziehen können?

    Diskurs

    Algorithmen und KI können inzwischen ganze Berufsgruppen steuern und überwachen. Schon heute sind diese Tools öfter im Einsatz, als viele Beschäftigte es ahnen.

    Radikale Kräfte stürzen sich auf die Künstliche Intelligenz und nutzen sie, um Rassismus und Judenfeindlichkeit zu verbreiten. Deborah Schnabel, Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, entwickelt Ideen dagegen.

    Künstliche Intelligenz verbraucht Unmengen an Energie. Die Techgiganten könnten das Problem für sich lösen – zum großen Schaden für alle anderen.

    Das Filmteam trifft Lehrerinnen und Lehrer, Schüler und Wissenschaftler, die jetzt schon KI im Unterricht einsetzen. 15 solcher Modell-Schulen gibt es in Bayern, zum Beispiel das Oskar-Maria-Graf Gymnasium in Garching. Dort leistet das Team echte Pionier-Arbeit, denn viele Fragen sind noch ungeklärt. Zum Beispiel, unter welchen Umständen KI wirklich das Lernen unterstützt, statt nur “Schummel-Software” zu sein. Man könnte Künstliche Intelligenz zum Beispiel dazu verwenden, Kindern mithilfe von “intelligenten” Computerspielen Fremdsprachen beizubringen. Am Oskar-Maria-Graf-Gymnasium macht eine Klasse den Test: Wer lernt schneller: Kinder, die vom KI-Lernprogramm unterrichtet werden oder Kinder, die mit dem Schulbuch lernen? Dass Künstliche Intelligenz für Schüler auch Risiken birgt, weiß auch Schulleiter Stefan Bäumel. Für ihn überwiegen aber die Vorteile, denn KI könnte Lehrkräfte entlasten, und das Thema sei ohnehin da. Die Schule könne sich nicht wegducken. Deshalb arbeitet das Gymnasium mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Physik der LMU zusammen, wo das Team um Jochen Kuhn Lern-Tools für den Physik-Unterricht entwickelt hat. Dass sich mit Augmented Reality-Brillen komplexe Themen veranschaulichen lassen, wird Lehrern und Schülern bei einem Besuch am Lehrstuhl schnell klar. Aber wo KI im Spiel ist, werden auch Daten erfasst, beispielsweise wo Schüler ihre Schwächen haben. Und wer hat dann darauf Zugriff? Fragen, die die KI-Experten an der LMU gelöst haben, zum Beispiel mit einer KI, die zwar mit dem World Wide Web im Austausch steht, aber keine persönlichen Daten weitergibt.

    Künstliche Intelligenz könnte den Unterricht also revolutionieren, wenn sie richtig eingesetzt wird. Das betont Simone Fleischmann, Vorsitzende des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands. Doch wie gut das gelingt, hänge nicht nur von den Lehrkräften ab. Die Schulen müssten auch eine zeitgemäße digitale Ausstattung haben. Und letztlich wirft für Fleischmann eine Technik, die Referate in Sekunden ausspuckt, die Frage auf: Sollte die Schule ein ganz neues System entwickeln, was als Leistung wichtig ist, und wie man diese bewertet? KI könnte die Schule also noch viel stärker verändern, als es die meisten sich gerade vorstellen.

    Aktuelles Wissen, Unterhaltung und Spannung garantiert: “Gut zu wissen” will informieren und begeistern. Die Themen der Sendungen bieten Service und Alltagsrelevanz. Sie vermitteln den Hintergrund für aktuelle und auch kontroverse Themen.

    Wie KI den Schulalltag revolutioniert und Lehrkräften hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – Anwendungsbeispiele aus der Praxis

    KI bedeutet Fortschritt? Quatsch, sagt Forscherin Meredith Whittaker. KI basiere auf dem Fundament eines einträglichen, aber gefährlichen Geschäftsmodells: Überwachung.

    Berufsorientierung

    Mathematik-Talente werden Ingenieure oder Informatiker und kriegen Top-Gehälter – wer sich für Sprache und Literatur interessiert, endet als Taxifahrer? Was über Generationen galt, ändert sich gerade rapide. Ein Weltstar, der es wissen muss, erkennt eine „überfällige Neugewichtung“.

    Der Wissenschaftsjournalist Jakob Vicari ist Vordenker beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Er glaubt an neue Produkte, personalisierte Nachrichten und neue Wege der Recherche – und spricht sich dagegen aus, Künstliche Intelligenz zu regulieren.

    Vor einem Jahr waren viele Medienschaffende fasziniert davon, was mit Chatbots und KI möglich ist. Inzwischen hat sich das Staunen gelegt und Redaktionen stellen sich die Frage: Wo helfen die neuen Werkzeuge tatsächlich weiter? 

    Künstliche Intelligenz verändert den Journalismus. Angesichts der rasanten Entwicklung verliert man leicht den Überblick, was rechtlich erlaubt ist. Wann verletzen Redaktionen die Sorgfaltspflicht oder den Urheberschutz? Was steht im neuen AI Act der EU? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

    Schon für junge Menschen am Ende der Schulzeit bestimmt künstliche Intelligenz maßgeblich die Berufswahl. Auch mit ihnen geht Catherine Vogel der Frage nach, ob Künstliche Intelligenz im Job eher Helferin oder unmittelbare Konkurrentin sein wird – oder sogar schon ist. In den Kölner Ford-Werken prüft eine KI, ob in neuen Elektroautos alle Verbindungen richtig montiert sind. Und auch im Kuhstall ist KI schon im Einsatz: In Bad Sassendorf überwachen Kameras in einem Stall der Zukunft rund um die Uhr, ob es den Tieren gut geht – auch, damit der Landwirt mal Pause machen kann.

    Wie wird Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt verändern? Diese Frage beschäftigt auch den Berufsberater Christian Brinkmeier und seine Klientinnen und Klienten. Brinkmeier erkennt auch große Chancen in der revolutionären Technologie.

    Mit einem Interview (Christian Brinkmeier, Teamleiter Berufsberatung (Agentur für Arbeit, Düsseldorf)

    KI wird vor allem die Arbeit im Tech-Bereich verändern. Doch was müssen Programmierer und KI-Manager künftig können? Wie viel verdienen Sie? Warum lohnt ein Schritt in die USA besonders? Ein Insider erklärt, welche KI-Jobs entstehen – und wie viel Gehalt Sie verlangen sollten.

    Feuilleton

    Die britische Firma erlaubt es, Videos mit dem eigenen Avatar erstellen zu lassen. Künftig ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, wie diese aussehen dürfen.

    Künstliche Intelligenz wird die Medizin revolutionieren. Algorithmen und neuronale Netzwerke eröffnen ungeahnte Möglichkeiten für Prävention, Früherkennung, Diagnose und Therapie.

    Wichtig die kritischen Hinweise und Einordnungen von Eva Wolfangel.

    Fortbildung

    Lesen Sie in diesem Beitrag, wie der aktuelle Stand der Dinge ist und wie Sie kostenlos einen Clip erstellen können.

    Ja, unbedingt! Wenn Sie mich persönlich fragen … Es gibt aber durchaus einige allgemeingültige Argumente für das „Prompting mit Schülerinnen und Schülern“, die ich hier kurz – vielleicht auch für die nächste Diskussion im Lehrerzimmer – auflisten möchte …

    Start unseres vierteiligen Leitfadens zur Nutzung generativer Sprachmodelle im Schulalltag

    Ich habe eine H5P KI Gamemap zum herunterladen und weiternutzen entwickelt …

    Gymnasiastinnen brauchen zur Lösung von Aufgaben und Prüfungen immer öfter Tools der künstlichen Intelligenz. Das ist sinnvoller, als man meinen könnte. Zumindest manchmal.

    Mit Arbeitsblätter und Folien für Kolleg:innen, entstanden aus einem Vortrag anlässlich KI mobile Schle digital 

    Wie kann LLM-Einsatz im Unterricht in sinnvoll in Kategorien eingeteilt werden? Ich habe 5 Formulierungs-Vorschläge. (AUCH VERTIKAL SCROLLEN) Habt ihr einen Favoriten, eine TOP3 oder sonstiges Feedback?

    Die Erarbeitung ist gemeinsam mit ChatGPT 4o erfolgt. Die Präsentation hat mein GPT für Präsentationen erstellt.

    Schulentwicklung

    Ein Gegenargument zum Zeugnis ohne Noten war/ist: Viel zu zeitaufwendig, dies adäquat, d.h. individuell angepasst, umzusetzen…

    Dieser Blogbeitragzeigt, wie man sich durch LLM gut unterstützen lassen kann…

    Gert Mengel, Direktor der Don-Bosco-Schule in Rostock, wird weit über Mecklenburg-Vorpommern hinaus für seine klaren Worte zur Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz im Klassenzimmer gehört. Im aktuellen Strandkorb-Talk von mv-works erklärt er, warum es demokratiefeindlich ist, KI aus dem Lehrplan zu verbannen und schlägt ein 6-wöchiges Aufbaustudium für Lehrer während Schüler Praktika absolvieren, vor. Das vollständige Gespräch findet ihr in den Kommentaren. Bleibt dran und verfolgt mv-works für weitere spannende Talks!

    Englischsprachig

    University of Reading project poses questions for integrity of coursework and take-home student assignments.

     Twenty years ago, Dove made a stand in challenging false beauty standards. Today, as we transition into an era where 90% of content is predicted to be AI-generated by 2025*, our message still stands: keep beauty real. 1 in 3 women feel pressure to alter their appearance because of what they see online, even when they know the images are fake or AI-generated*. The rise of AI poses one of the greatest threats to real beauty in the last 20 years, meaning representation is more important than ever. That’s why in honor of the 20th anniversary of the Campaign for Real Beauty, Dove is renewing its vows to champion real beauty, with a commitment to never use AI to create or distort women’s images. While there has been some positive change, the state of beauty in 2024 still isn’t pretty. Our new campaign, The Code, looks at the impact of AI on beauty, while celebrating the lasting legacy Dove has built.

    The world’s biggest record labels are suing two artificial intelligence (AI) start-ups over alleged copyright violation in a potentially landmark case.

    Firms including Sony Music, Universal Music Group and Warner Records say Suno and Udio have committed copyright infringement on an “almost unimaginable scale”.

    Ein Kessel Buntes

    Nachdenkliches in lustiger(?) Verpackung:

     

    Schlussbemerkung

    In einigen Bundesländern haben die wohlverdienten Sommerferien bereits begonnen. Mit diesem – zugegebenermaßen sehr umfangreichen – letzten Newsletter wünsche ich Ihnen, liebe Abonnentinnen und Abonnenten, eine erholsame und entspannte Zeit in der vor uns liegenden unterrichtsfreien Zeit. Und danach natürlich einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr!

    Bis Anfang September also …

     

     

    Wer gezielt über meine Beiträge informiert werden möchte, kann sich über mein Newsletter-Formular registrieren lassen …

     

    … Stay tuned …

    Bildnachweis: Ulrike Mai @pixabay

    Newsticker Mai

    Und wieder ist ein Monat vorbei. Er hätte nicht kontrastreicher sein können. Auf der einen Seite hat OpenAI eine neue Version ihres LLM vorgestellt, auf der anderen Seite gab es auf der re:publica24 neben einer vorgestellten Studie zum Thema „Künstliche Intelligenz und Demokratie“ zahlreiche kritische Töne. Hier ein Überblick (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

    Reaktionen aus #BlueLZ:

    Kommentare/Beiträge zur re:publica24:

    Darüberhinaus hörenswert

    Bei der Digitalkonferenz re:publica wurde viel diskutiert über Potenziale und Schattenseiten der Künstlichen Intelligenz. In der Pflegearbeit, aber auch im Naturschutz kann KI helfen. Rechtfertigt Gemeinwohl den enormen Resourcenverbrauch?

    und sehenswert die folgenden beiden auf YT aufrufbaren Talks:

    Chatbots können scheinbar alles: Sie argumentieren, planen und zeigen Intelligenz. Bald könnten sie – mit Roboterkörpern ausgestattet – die Welt verändern. Ob zum Guten oder zum Schlechten ist noch offen. Aber ist es nicht abgefahren, dass sie plötzlich alles können? Wobei: stimmt das überhaupt?

    “KI birgt Chancen & Risiken.” Diese Erzählung stellt eine falsche Balance her und beschränkt Diskussion darüber, was denkbar & wünschenswert ist, im Sinne von “KI”-Unternehmen. Wir – Aktivist*innen, Journalist*innen, Entwickler*innen – müssen zeigen, dass “we care” – let’s reclaim the debate!

    »Wenn jemand „Kl” sagt, dann frage nach Bildung, Arbeitsplätzen, Integration und Gleichberechtigung – und nicht danach: „Was kann diese tolle KI für mich generieren?”«

     

    Wie komplex das alles ist, zeigen erneut Beiträge aus dem Monat Mai, zusammengestellt aus den Tröts und Posts auf  Mastodon und BlueSky:

     

    Unterricht

    Viele Lehrende sahen generative KI anfangs skeptisch. Inzwischen wird sie zunehmend in der täglichen Arbeit eingesetzt. Doch wie sehen Schülerinnen und Schüler die Rolle von KI im Unterricht? Einer aktuellen Studie zufolge glauben fast 80 Prozent der befragten Jugendlichen, dass künstliche Intelligenz den Unterricht in den kommenden Jahren stark verändern wird. Wir haben bei Schülerinnen und Schülern der Landesschülervertretungen nachgefragt, wie sie den Einsatz von KI im Unterricht einschätzen.

    Die schulbezogene KI-Diskussion dreht sich überwiegend um Text-KI-Systeme und deren Einsatzmöglichkeiten für Vorbereitung und Unterricht. Weniger im Fokus sind Bild-KI-Tools und ihr Potenzial für die Schule. In Workshops und Fortbildungen wird das daran deutlich, dass Teilnehmende wenig entsprechende Anwendungen kennen und immer wieder fragen, wozu man KI-Bilder überhaupt braucht. 

    Die fortschreitende Entwicklung von KI-Systemen eröffnet neue Horizonte im Klassenzimmer und bietet Lehrkräften innovative Möglichkeiten, KI-Systeme als Werkzeug im Unterricht einzusetzen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einige konkrete Ideen vorstellen, wie Sie textbasierte KI-Technologien als Hilfsmittel in den Lernprozess integrieren können. Bevor Sie jedoch KI-Systeme im Unterricht einsetzen, empfehlen wir Ihnen, rechtliche Aspekte zu prüfen und auf bereits etablierte Systeme an Ihrer Schule zurückzugreifen, um Datenschutzrichtlinien zu wahren und bewährte Ressourcen zu nutzen.

    uni@schule

    Noch tun sich KI-Modelle wie GPT schwer mit Mathematik und logischem Denken. Diese Fähigkeiten werden jedoch als vielversprechender Weg zu einer Allgemeinen Künstlichen Intelligenz gehandelt.

    Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren rasche Verbreitung in vielen gesellschaftlichen Bereichen gefunden – mit Ausnahme der Schule. Dort hat erst die niederschwellige und frei zugängliche Chatbot-Anwendung ChatGPT eine breite Diskussion ausgelöst. Dabei genossen KI-bezogene Kompetenzen von Lehrkräften nur wenig Aufmerksamkeit. Zu Unrecht, denn von ihnen wird es abhängen, welchen Stellenwert das Lernen mit und über KI in der Schule erhält.

    Forscherinnen und Forscher des CISPA Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit haben in einer Studie gezeigt, dass KI-generierte Bilder, Texte und Audiodateien mittlerweile so überzeugend sind, dass Menschen sie nicht mehr zuverlässig von menschlichen Inhalten unterscheiden können.

    Das Entscheidende an GPT-4o scheint mir nicht die Zunahme an Intelligenz (oder wie einige hier schreiben würden: Intelligenz) zu sein, denn die problematischen Aufgaben meiner Wind-und-Wasserkraft-Klausur löst es weiterhin nicht ordentlich. Auch das Lesen von Schaltplänen und das Fehlerfinden in handschriftlichen Lösungen von Mathematik-Aufgaben des zweiten Semesters scheint nicht spürbar besser geworden zu sein.

    “Jetzt neu mit KI” prangt bald auf jeder Software, auch wenn sie nur 0 und 1 zusammenzählt. Wir sollten jedoch nicht auf KI-Potenziale schielen, sondern endlich mit der Schreibmaschinen-Digitalisierung aufhören. Ein Rant.

    Tools

    Ein kleiner Verein namens LAION ist in den letzten Jahren zu einer sichtbaren Größe im internationalen KI-Wettrennen gewachsen. Denn er hat unter anderem die Datasets erstellt, die Stable Diffusion und andere KI-Modelle ermöglichten. Der Verein will eine offene und transparente Forschung und Entwicklung von KI ermöglichen – und soll auch helfen, die Stellung von Europa bei Künstlicher Intelligenz zu verbessern.

    Ein eigenes Malbuch für die Kinder erstellen? Dank Bild-KI kann das heute jeder. Der Vorteil: Die Kleinen können sogar mitentscheiden, was auf den Bildern zu sehen sein soll.

    Podcast

    Systeme der künstlichen Intelligenz beschleunigen die digitale Transformation des Bildungssystems enorm: Schüler*innen nutzen Sprachmodelle mittlerweile ganz selbstverständlich und die Schulen müssen sich mit dieser neuen Herausforderung aktiv auseinandersetzen. Aber KI-Systeme haben auch ein großes Potenzial, Lehrer*innen zu entlasten und Erkenntnisse über ganze Jahrgänge zu bekommen, die vorher nur implizit existierten. Chancen und Risiken von KI im Bildungssystem haben wir mit unseren Gesprächspartner*innen diskutiert.

    Lernen mit oder trotz künstlicher Intelligenz. Was als Pro-und-Contra-Debatte beginnt, endet mit einem einvernehmlichen Appell an die Bildungspolitik.

    Fake News untergraben das Vertrauen in unsere politischen, sozialen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Institutionen und schüren die Spaltung unserer Gesellschaft. Die Tech-Journalistin Eva Wolfangel deckt auf, wie KI generierte Desinformationen, Fehlinformationen sowie manipulierte Bild- und Tonaufnahmen aussehen oder sich anhören können.

    In der ersten Spotify-Folge sprechen Christoph und Stefan darüber, wie sie mit KI-Systemen in ihrem Mathematikunterricht angefangen haben. Was hat sie angetrieben, welche Startschwierigkeiten gab es und wie haben die Schüler*innen reagiert? Viel Spaß beim Hören!

    Kuration von Podcasts zum lernOS KI Leitfaden

    Diskurs

    Mit betrügerischen Inhalten das Netz geflutet: Staatlich unterstützte Akteure haben die künstliche Intelligenz von OpenAI für Desinformation genutzt. Die ChatGPT-Entwickler wollen nun fünf Kampagnen gestoppt haben.

    Die US-Aufsicht hat zwei Unternehmen wegen falscher Angaben zum Einsatz von künstlicher Intelligenz zu Strafzahlungen verurteilt. Sogenanntes „KI-Washing“ droht auch in Deutschland zum Problem zu werden. Rechtsanwalt Constantin Rehaag arbeitet daran, Firmen vor negativen Folgen zu schützen.

    In einem Interview vom März dieses Jahres sprach Sam Altman, CEO von OpenAI, – der mächtigsten KI-Firma der Welt – einen Satz aus, der ihm sofort unangenehm wurde. Er sagte: „Der Weg zu AGI sollte ein gigantischer Machtkampf sein.“ AGI (Artificial General Intelligence) markiert innerhalb der Branche die Erreichung von menschengleicher, genereller Maschinenintelligenz und ist das offizielle Ziel aller KI-Startups und -Konzernabteilungen. Altman korrigierte sich schnell: Er wünsche sich diesen Machtkampf nicht, aber er erwarte ihn.

    In einer Welt, die von rasanten technologischen Fortschritten geprägt ist, hat die generative Künstliche Intelligenz (KI) begonnen, sich als ein bedeutendes neues Medium zu etablieren. Marshall McLuhan, der bekannte Medientheoretiker, formulierte den berühmten Satz „Das Medium ist die Botschaft“, um zu verdeutlichen, dass die Eigenschaften eines Mediums oft eine größere Rolle spielen als die Inhalte, die es übermittelt. Im Kontext der generativen KI eröffnen sich hierdurch tiefgehende Fragen und Möglichkeiten, die über traditionelle Medien hinausgehen.

    Es sind verstörende Zukunftsvisionen führender Wissenschaftler. Die Forderung: Die Entwicklung Künstlicher Intelligenz müsse kontrolliert werden, um ihr Eintreten zu verhindern.

    Alle, die mit Internet-Traffic Geld verdienen, müssen überdenken, wie sie Kunden auf ihre Websites locken. Denn KI-generierte Antworten machen jeden Klick überflüssig.

    WIE BESTIMMT KI UNSERE SOZIALE PRAXIS? GESTERN UNTERHIELT ICH MICH MIT EINER MUTTER, DIE ZUTIEFST VERÄRGERT ÜBER DIE UNGLEICHBEHANDLUNG IHRES SOHNES WAR. IN EINEM SCHULAUFSATZ WURDE IHR SOHN, DEN ICH PERSÖNLICH KENNE UND DEM ICH EINE HOHE INTELLIGENZ ZUSCHREIBE, SIGNIFIKANT SCHLECHTER BEWERTET ALS DER AUFSATZ EINES KLASSENKAMERADEN, DER DAFÜR BEKANNT IST, SEINE HAUSAUFGABEN MIT KI […]

    Bayern programmiert einen KI-Assistenten für seine 127.000 Lehrkräfte – und gibt den Schulen eigene KI-Budgets. Ein ungewöhnlicher Schritt mit Hintergedanken

    Der Mediziner Laurent Alexandre sieht eine Zukunft voraus, in der die Menschen mit der KI zusammenwachsen. Eltern werden die Gehirne ihrer Kinder mit Implantaten verbessern müssen, damit sie eine Chance haben. Warum Milliardäre davon träumen und Gelbwesten dagegen kämpfen.

    KI kann Schulen gerechter – oder noch ungerechter machen. Das Forum Bildung Digitalisierung hat seine diesjährige Konferenz dieser Frage gewidmet.

    Berufsorientierung

    Bis 2030 sind in den USA und Europa Millionen Jobwechsel aufgrund der rasanten Entwicklungen der künstlichen Intelligenz notwendig, zeigt eine Studie von McKinsey. Vor allem im Verwaltungsbereich komme es zu großen Veränderungen.

    Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant weiter und manche ExpertInnen warnen, dass die Auswirkungen auf Jobs und Berufe eventuell schneller kommen als erwartet. Führende KI-ForscherInnen glauben inzwischen, dass eine vollständige Automatisierung menschlicher Arbeit 48 Jahre früher eintreten könnte als bisher angenommen – mit “hoch entwickelter maschineller Intelligenz”, die Menschen bis 2047 in jeder Aufgabe übertreffen wird. Während dieser technologische Umbruch enorme Produktivitätssteigerungen verspricht, gibt es Bedenken, dass insbesondere Deutschland das Tempo und Ausmaß der KI-Disruption im Vergleich zu anderen Ländern unterschätzt.

    Feuilleton

    Künstliche Intelligenz ist so allgegenwärtig, es ist an der Zeit, dass sie mal etwas für unsere Sicherheit tut. Zum Beispiel zum Schutz der EU-Außengrenzen. Wie genial wäre es, unmenschliches Handeln endlich an Maschinen outsourcen zu können?

    Dank künstlicher Intelligenz ist es einfacher denn je, Wähler zu manipulieren. Ein Start-up in Indien fertigt Deepfakes für Politiker aller Parteien.

    Taiwan ist digital weiter als viele Länder. Bürger können online mit der Regierung über Gesetze diskutieren. Audrey Tang, bislang Digitalministerin, erklärt, wie das gelingt – und warum chinesische Propaganda über TikTok auf der Insel kaum wirkt.

    Der ehemalige Dresdner Richard Socher hat eine steile Karriere hingelegt. Sein Abi machte er in Dresden, auch sein Studium begann er noch in Sachsen. Mittlerweile wohnt er in den USA und ist eine gefragte Größe für Künstliche Intelligenz. Beim Besuch seiner alten Schule, dem Gymnasium Dresden-Plauen, erinnert er sich nicht nur an seine alten Lieblingsorte.

    DeepL hat einen KI-basierten Übersetzungsdienst entwickelt, lange bevor Google und Co. dazu fähig waren. Jetzt holen die Konkurrenten auf. Wie sich der Kleine gegen die Grossen wehrt.

    Spieler suchen, Training optimieren, Partien analysieren – KI ist schon jetzt aus dem Fußball nicht mehr wegzudenken. Jetzt aber soll auch noch der Trainer ersetzt werden. Was das genau bedeutet und ob das gut sein kann.

    Fortbildung

    Eine neue Studie ging dem nach und hat sowohl angehende als auch erfahrene Lehrkräfte untersucht. Ihnen wurden Aufsätze der Oberstufe sowie von #ChatGPT generierte Texte vorgelegt.

    Ergebnis: Erfahrene Lehrende hatten eine leicht geringere Trefferquote als Lehramtsstudierende. Beide Gruppen zeigten eine erhebliche Selbstüberschätzung.

    Wir haben neue 5 Lernpfade zum Thema „Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht.

    Ergänzend zu unserem vielfältigen Workshop-Angebot für Lehrkräfte bieten wir mit unseren Lernpfaden asynchrone Mini-Fortbildungen an. Diese sollen dabei helfen, konkrete Fragestellungen aus dem Schulalltag zu beantworten. Über mehrere Lernschritte können sich Lehrkräfte mittels Erklärvideos, Podcasts, Quizzen u.a. flexibel, zeit- und ortsunabhängig mit den unterschiedlichen Themen rund um Unterricht und Schulentwicklung auseinandersetzen.

    Hier sind meine Folien, die ich auf der KI-Tagung das Thema: Die Zukunft des Lernens – KI in der Sek 1 vorgestellt. Ich habe 10 Dinge gezeigt, die man mit AI machen kann. 

    u.a. mit „Spielerisch Bilder + Texte generieren+ remixen mit KI“. Seine Sammlung findet ihr hier

    Michael Brenner beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit künstlicher Intelligenz (KI). Im Interview erklärt er euch, was es mit diesem ChatGPT, über den so viele Leute reden, und anderen KI-Werkzeugen so auf sich hat.

    Mittlerweile verwenden sehr viele Menschen KI-Technologie, wie beispielsweise ChatGPT, Copilot, Siri und Co. Hier stelle ich die 13 wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit KI und Chatbots vor, die man unbedingt kennen sollte.

    In der durch die KI*-Debatte ausgelösten Bewegung in der Bildung ist es sowohl möglich, dass ein veraltetes Bildungssystem verfestigt wird, als auch dass Veränderungen bei der Lernkultur hin zu Ermächtigung der Lernenden zu gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit in einer zunehmend komplexen Gesellschaft gelingen. Um sich auf den zweiten Weg zu begeben, möchte ich in diesem Blogbeitrag ein mögliches Vorgehen vorstellen. Ich nenne es ‚KI-Eduhacking‘.

    Begegnung mit einem Schüler, der sich Goethes «Faust» komplett von Chat-GPT erläutern liess – und an der Abschlussprüfung die Bestnote erzielte.

    Schulentwicklung

    Die Frage, welche Bedeutung “Künstliche Intelligenz” für Schul- und Unterrichtsentwicklung momentan hat und wie Schulleitungen in diesem Umfeld agieren können, steht in diesem Blogbeitrag im Fokus: Erste Eindrücke, vor welchen Herausforderungen und Chancen, die sich rund um das Entwicklungsfeld “KI” ergeben, Schulen und damit auch Schulleitungen stehen. Erste Ideen und Vorschläge, in welche Richtung Schulleitungshandeln die Diskussion und Unterrichtsentwicklung lenken könnte. Ein einfaches und eigentlich gar nicht so neues Modell, das zeigt, worauf es jetzt (aber eigentlich auch seit Jahren) ankommt.

    Save the date

    Bundeswettbewerb >Künstliche Intelligenz<

    Die Organisator:Innen haben die Anmeldungen zu dem immer wieder sehr innovativen und kreativen Bundeswettbewerb >Künstliche Intelligenz< bis zum 16.6. verlängert. Schüler:innenteams entwickeln eigene KI-Projekte. Weitere Infos zur Teilnahme & zum Wettbewerb erhaltet ihr hier.

    #Save the date

    Künstliche Intelligenz (KI) ist eine disruptive Technologie: Sie hat das Potenzial, die Wirtschaft robust und effizient auszurichten und einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Sie verändert Arbeitsabläufe, Tätigkeiten und Rollen vieler Beschäftigter. Sie beeinflusst die Art und Weise, wie wir kommunizieren, uns informieren oder miteinander agieren. Kurz: KI prägt in Zukunft alle Bereiche unseres Lebens. Mit den aktuellen technologischen Sprüngen beim maschinellen Lernen und in der Robotik stellen sich auch viele Fragen: Wofür wollen wir KI nutzen? Wann und in welchen Branchen trägt sie zur Wertschöpfung bei? Wie lassen sich Werte und Teilhabe in einer KI-unterstützten Gesellschaft sichern? Wohin entwickelt sich die Technologie? Und wie lässt sich ein verantwortungsbewusster Einsatz von KI in Deutschland und Europa fördern? Zu diesen Fragen diskutieren KI-Expertinnen und -Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf der Konferenz der Plattform Lernende Systeme.

    Die rasante Entwicklung generativer KI-Systeme wie ChatGPT, DALLE und Midjourney revolutioniert unsere Welt und stellt uns vor neue, faszinierende und zugleich beunruhigende Herausforderungen. Was bedeutet es, wenn künstliche Intelligenzen komplexe Prüfungen bestehen oder sogar kreativ tätig werden? Wird diese Entwicklung unsere Gesellschaft, Arbeitswelt und Kommunikation überrumpeln? Werden Jobs ersetzt oder entstehen völlig neue Beschäftigungsfelder? Und wie können wir die Gefahren durch die Nutzung dieser Systeme zur Verbreitung von z.B. Falschinformationen minimieren?

    Entdecken Sie in diesem vierwöchigen, kostenlosen openHPI-Kurs, wie bahnbrechende Technologien wie ChatGPT funktionieren, welche Anwendungsfälle daraus entstehen, welche Chancen und Grenzen sie bergen. Der Kurs bietet Jugendlichen und Interessierten ohne technisches Hintergrundwissen oder Programmiererfahrung eine einzigartige Gelegenheit, in die Welt der Generativen Künstlichen Intelligenz einzutauchen.

    Wer gezielt über meine Beiträge informiert werden möchte, kann sich über mein Newsletter-Formular registrieren lassen …

     

    … Stay tuned …

     

    Newsticker April

    Zur Einstimmung auf den diesmonatigen Newsticker ein Beispiel für die Förderung der Medienkompetenz von Schülerinnen und Schüler im Sliderformat. Jan Vedder ist Lehrer und Mitglied des Didaktik-Teams an einer Oberschule in der Region Hannover. An seiner eigenen Schule betreibt er aktive Schulentwicklung und bildet das Kollegium fort und weiter. Als Mitbegründer betreibt er seit 2021 die Fortbildungs-Plattform STUDYPOINT teacher.

    Unterricht

    Für die aktuelle Abschlussprüfung 2024 der Mediengestalter:in Digital und Print habe ich über 300 Quizfragen und Lernkarten zu den meisten Themenbereichen online gestellt. Alles ohne Anmeldung direkt nutzbar.

    KI ist gekommen, um zu bleiben! Umso wichtiger ist es, dass sich Lehrkräfte Möglichkeiten überlegen, mit dieser neuen Technologie umzugehen und Schüler*innen an diese Thematik heranzuführen. Dabei können einfache KI-Spiele bzw. Webseiten helfen, die einen guten und vor allem niederschwelligen Zugang bieten. Hier stelle ich meine Lieblingstools für meinen Unterricht vor.

    In Sachsen wird der Einsatz von KI-Modellen wie ChatGPT oder Ideogram an Schulen geprobt. Ein Verbot bringt nichts, sagt ein Leipziger Schulleiter – stattdessen müsse der Unterricht neu gedacht werden. Ein Unterrichtsbesuch.

    uni@schule

    Zwei Absolventen der TU Berlin entwickeln eine Lern-App mit KI-Unterstützung. „SwipeMath“ wird bereits rege genutzt.

    Wird KI den Menschen ersetzen? Bei dieser Frage scheiden sich derzeit die Geister. Ein Report der Universität Stanford hat den Status quo unter die Lupe genommen und zeigt, bei welchen Aufgaben der Mensch derzeit besser abschneidet und bei welchen die KI.

    Mein Vortrag vom Montag diese Woche für die TU Dresden (aus der Ferne) ist nun online: “Googelst du noch oder lässt du schon denken? Acht Thesen zu KI in der Hochschullehre”.

    149 neue KI-Modelle haben Forscher allein im vergangenen Jahr gezählt. Eine neue Studie, die das Handelsblatt vorab einsehen konnte, beschreibt den Hype um Künstliche Intelligenz in Zahlen.

    Jüngst gab es ja Updates von GPT-4 und Gemini. Also mal wieder meine Klausuren rausgeholt und getestet. Spoiler: Google ist jetzt wirklich im Rennen. 

    Meine Quintessenz aus dem YT-Video: Insgesamt kann der gezielte Einsatz von KI-Technologien dazu beitragen, das Bildungssystem in Schulen zu modernisieren, die Lernumgebung zu verbessern und die Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler zu optimieren.

    Das März-Treffen der EduAI@FHNW-Community war dem Thema “Leistungsnachweise und KI” gewidmet. Welche Erfahrungen haben unsere Lehrenden in der letzten Prüfungssession gemacht, und wie sehen sie die weitere Entwicklung zu KI-gerechteren Leistungsnachweisen? 

    Wie können KI-basierte Tools die Lehr-/Lernprozesse an der Hochschule unterstützen? Darüber haben sich Stefanie Go und Kathrin Schelling bereits mit einigen Lehrenden unterhalten – denn im Rahmen des Verbundprojekts „HAnS“ begleiten sie die Entwicklung eines intelligenten Assistenzsystems für die Hochschulbildung aus bildungswissenschaftlicher Perspektive. Dabei fiel ihnen allerdings etwas Eigenartiges auf: Selbst Dozent:innen, die sich KI gegenüber aufgeschlossen zeigen, binden sie eher selten in Lehrveranstaltungen ein. Wie das zusammenpasst? Hier sind drei mögliche Erklärungen – und ein guter Grund dafür, dass es sich lohnt, sie allesamt kritisch zu hinterfragen.

    Tools

    Eine mysteriöse KI sorgt für Wirbel bei Expert:innen. Denn obwohl das Modell besser als ChatGPT 4, Llama 3 und Claude 3 performt, weiß niemand, wer die KI erschaffen hat.

    In einem filmreifen Schulkrimi aus den USA wird deutlich, wie gefährlich das Klonen von Stimmen mithilfe von KI sein kann. Einen Schuldirektor hätte es fast den Job gekostet.

    Nicht die KI ist schuld – Depeche Mode sind schuld. Sollen mal wieder bessere Songs schreiben

    Helene Fischer oder Farin Urlaub auf Knopfdruck: Das von Ex-Google-Mitarbeitern entwickelte “Chat-GPT für Musik” namens Udio funktioniert wohl etwas zu gut.

     

     

     

    Podcast

    Wirtschaftsinformatikerin Doris Weßels untersucht die transformative Rolle von KI in der Bildung. Ein Gespräch darüber, wie die Technologie das Lernen und Lehren von morgen prägen wird.

    Gerd Gigerenzer ist ein weltweit renommierter Experte für Risikokompetenz. Ein Gespräch über iPads im Unterricht, die Bereitschaft, für Facebook zu zahlen, und die wirklichen Gefahren durch KI.

    Aufgaben lösen, recherchieren, Texte schreiben – schon heute nützen viele Schüler KI für die Schule. Eine Gefahr fürs Schulsystem? Viele befürchten das. KI kann allerdings auch Lehrern wie Schülern helfen, das zeigt ein Pilotversuch in Bayern.

    Diskurs

    KI-Algorithmen, die auf voreingenommenen, menschlichen Daten basieren, erzeugen eine gefährliche Feedback-Schleife. Menschen akzeptieren die falschen Entscheidungen der KI und machen weiter, ohne klüger zu werden, argumentiert ein Psychologieforscher. Unser Gastautor hat einige Ideen, wie wir damit umgehen können.

    Große Sprachmodelle können den Zugang zu Informationen erleichtern – doch KI-Forscher Andrew J. Peterson warnt vor einem negativen Langzeiteffekt: einem “Wissenskollaps”.

    Forscher des KI-Startups Anthropic haben untersucht, wer in politischen Streitfragen überzeugender argumentiert: Der Mensch oder die KI? Das Ergebnis gibt zu denken – auch was die Zukunft von Propaganda im Internet angeht.

    Wir stellen (ein Impulspapier) vor, woran wir vor allem festmachen, dass KI in der Bildung aktuell oft verfestigend statt verändernd aufgegriffen wird. Und wir formulieren erste Impulse, wie es auch anders gehen könnte. Wir orientieren uns dabei vor allem auch an reformpädagogischen Ansätzen und reflektieren, wie sich auch diese weiterentwickeln können, um weiter als Vorbild und Impulsgeber für Veränderung zu wirken.

    Was Schüler und Schülerinnen in Texas können, wird einmal jährlich landesweit geprüft. In diesem Jahr sollen Menschen nur noch einen Teil der Antworten lesen.

    Dass von großen Sprachmodellen produzierte Texte Menschen politisch beeinflussen können, ist bereits in verschiedenen wissenschaftlichen Studien gezeigt worden – allerdings waren die Effekte nicht sehr groß. Forschende der Eidgenössischen Polytechnischen Hochschule in Lausanne (EPFL) und der italienischen Forschungseinrichtung Fondazione Bruno Kessler haben nun allerdings herausgefunden, dass GPT-4 im Dialog mit Menschen sehr viel überzeugender sein kann – zumindest unter speziellen Bedingungen. Das Sprachmodell konnte Menschen mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 82 Prozent (81,7 Prozent) häufiger von deren eigenen Standpunkten abbringen, als ein menschlicher Diskussionspartner. Das funktionierte allerdings nur dann so gut, wenn das Sprachmodell persönliche Informationen seines menschlichen Dialogpartners bekam, schreiben Francesco Salvi und Kollegen in einem Paper auf der Preprint-Plattform Arxive.

    KI-Assistenten sind praktisch, doch manchmal erzählen sie Quatsch. Deshalb taugen sie kaum für den Unterricht. Zwei Projekte aus Deutschland wollen nun die Lösung haben.

     Angesichts der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Programmen wie ChatGPT müssen sich Thüringer Studierende künftig teils auf andere Prüfungsformen einstellen. “Die mündliche Prüfung wird wieder eine stärkere Rolle spielen müssen”, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Landespräsidentenkonferenz, Steffen Teichert, der Deutschen Presse-Agentur. Ein Verbot sei aber “der komplett falsche Weg”.

    François Chollet forscht seit Jahren für Google an Künstlicher Intelligenz. Er denkt, die Erwartungen an die Technologie sind viel zu hoch.

    Berufsorientierung

    Die Bildung bietet keinen Schutz mehr vor der nächsten Automatisierungswelle. Erwerbstätige sind zu einem Lohnverzicht von 20 Prozent bereit, um das Risiko eines Jobverlusts auszuschalten.

    Die KI-Revolution steht bevor und wird den Arbeitsmarkt radikal verändern. Besonders Bürojobs im Mittelstand könnten bald von Robotern übernommen werden.

    Feuilleton

    Die Oberschule Berenbostel setzt als erste in Garbsen Künstliche Intelligenz (KI) im Unterricht ein. Unter anderem dafür ist sie als eine von elf Schulen in Deutschland als sogenannte Smart School ausgezeichnet worden.

    Künstliche Intelligenz erleichtert vielen die Arbeit, recherchiert schneller als der Mensch es kann. Und bei allen Gefahren wie Fakes und Desinformation: Die KI-Revolution findet auch in der Schule längst statt. Schülerinnen und Schüler arbeiten mit ChatGPT, lassen sich – wenn sie schummeln wollen – Aufsätze schreiben. Aber könnte man KI auch einsetzen, um Lehrkräfte zu entlasten und individuelles Lernen zu ermöglichen? Ist KI der perfekte Lerncoach? Oder trainieren sich Schüler das Lernen ab?

    Wenn es um künstliche Intelligenz geht, landen wir schnell bei der Diskussion, ob sie uns die Arbeit erleichtert (oder wegnimmt) oder ob wir Bildern im Internet noch trauen können. Doch kann KI auch unsere emotionalen und sozialen Bedürfnisse erfüllen? change hat für dich die App Replika getestet, mit der sich Nutzer:innen selbst virtuelle Freund:innen basteln können.

    Was wäre, wenn du eine Freundin oder einen Freund hättest, die oder der sich ganz deinen Bedürfnissen anpasst, immer für dich da ist, wenn du reden willst, stets deine Meinung teilt und dir immer ähnlicher wird, je besser ihr euch kennenlernt?

    Fortbildung

    Mittlerweile verwenden sehr viele Menschen KI-Technologie, wie beispielsweise ChatGPT, Copilot, Siri und Co. Hier stelle ich die zehn wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit KI und Chatbots vor, die man unbedingt kennen sollte.

    An dieser Stelle ein Verweis auf weiterführende Inhalte auf meiner Materialseite, insbesondere in diesem Zusammenhang auf die Kurse des KI-Campus

    Präsentationsfolien aus einer Fortbildung

    Ein Video mit zahlreichen Beispielen zu suno.ai, sora.ai, heygen.ai u.v.m.

    Die Mitleidsschiene, Bestechung, Rollenspiele: Was wirklich funktioniert und warum.

    KI-generierte, manipulierte und täuschend echt wirkende Video- und Bildmaterialien, sogenannte Deepfakes, können demokratiegefährdende Desinformation oder Mobbing an Schulen begünstigen. Angesichts ihrer zunehmenden Verbreitung fordert der Bayerische Realschullehrerverband (brlv) mehr Unterstützung bei der verstärkten Sensibilisierung und gezielten Aufklärung der Schulfamilie.

    Wie können KI und Chat GPT in Schulen sinnvoll eingesetzt werden? Das ist aktuell ein großes Thema. Die einen betonen die Chancen, die anderen machen auf die Risiken aufmerksam.

    Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Schul- und Unterrichtskontext bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich.

    Das Angebot an Sprachmodellen und KI-Tools für den Bildungsbereich ist unübersichtlich, technische, datenschutzrechtliche Aspekte bringen zusätzliche Schwierigkeiten mit sich. Ebenso drängen sich didaktische Überlegungen wie eine Neugestaltung der Leistungsbewertung auf.

    Schon kurz nach der Veröffentlichung von ChatGPT 3.5 waren Stimmen zu vernehmen, die eine neue Aufgaben- und Prüfungskultur in der Schule forderten – nicht zuletzt, weil Schülerinnen und Schüler klassische (Haus-) Aufgaben nun per Sprachmodell generieren lassen können. Wenig später wurde vermeldet, dass ChatGPT auch komplexe Abschlussprüfungen wie das bayerische Abitur mit Leichtigkeit bestehen könne. Beides macht deutlich, dass schulische Veränderungen angesichts einer mehr und mehr KI-geprägten Welt zwingend sind. Wegsehen und ignorieren sind keine guten Optionen, zumindest nicht für Schulen, die ihren Bildungsauftrag in der digitalen Welt ernst nehmen.

    Die Kompetenzstelle KI am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung veröffentlicht Leitlinien zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Schule.

    Hier meine Folien zum Vortrag: Bildungsauftrag KI-Kompetenz bei den EDUdays

    Schulentwicklung

    Gefälschte Nacktbilder von Kindern, manipulierte Sprachnachrichten – was künstliche Intelligenz ermöglicht, bereitet Schulleiterin und Buchautorin Silke Müller Sorgen. Aber sie sieht auch Chancen für das Schulsystem.

    Englischsprachig

    Claudia Potthoff (@claudia-sophie.bsky.social) hebt hervor: „Insbesondere haben wir festgestellt, dass die Nutzungsrichtlinien der großen Chatbots nicht den Standards der Vereinten Nationen entsprechen. In der Praxis bedeutet dies, dass KI-Chatbots häufig die Ausgabe zensieren, wenn es um Themen geht, die die Unternehmen für kontrovers halten.“

    Jan Schwamm (@blueprintedu.bsky.social) kommentiert: AI-Agents werden ‚das nächste große Ding‘! „Alexa! Lade die Aufsätze meiner Deutschklassen aus dem LMS. Schreibe individualisierte Feedbacks und lege mir begründete Notenvorschläge im Notenprogramm ab.“

    Highlights

      • Randomized-controlled experiments investigating novice and experienced teachers’ ability to identify AI-generated texts.
      • Generative AI can simulate student essay writing in a way that is undetectable for teachers.
      • Teachers are overconfident in their source identification.
      • AI-generated essays tend to be assessed more positively than student-written texts.

    Imagine interacting with an avatar that dissolves into tears – and being assessed on how intelligently and empathetically you respond to its emotional display.

    Or taking a math test that is created for you on the spot, the questions written to be responsive to the strengths and weaknesses you’ve displayed in prior answers. Picture being evaluated on your scientific knowledge and getting instantaneous feedback on your answers, in ways that help you better understand and respond to other questions.

    These are just a few of the types of scenarios that could become reality as generative artificial intelligence advances, according to Mario Piacentini, a senior analyst of innovative assessments with the Programme for International Student Assessment, known as PISA.

    Let’s be honest, the whole AI revolution in education hasn’t exactly played out the way it was promised. “Disruption” and “transformation” were the buzzwords, and suddenly everyone wanted to scrap everything we knew about teaching and build AI-infused schools from the ground up (I might have been guilty of this myself for a short while).

    Disruptive innovations can come in many forms, from small changes in teaching strategies to systematic efforts for change, or even a student idea encouraged by a teacher.

    As for me? I get to use ChatGPT to save lesson planning time, make things interactive with ThingLink, and even have chatbots to support my students’ independent learning. Is it revolutionary? I’m not sure, but it does make things more interesting.

    The emergence of AI is reshaping education, presenting real benefits, such as automating some tasks to free up time for more personalized instruction, but also some big hazards, from issues around accuracy and plagiarism to maintaining integrity.

    And generative AI is the thing that broke it, Zach Justus and Nik Janos write.

    Save the date/Schlussbemerkung

     

    Save the date

    Künstliche Intelligenz (KI) ist eine disruptive Technologie: Sie hat das Potenzial, die Wirtschaft robust und effizient auszurichten und einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Sie verändert Arbeitsabläufe, Tätigkeiten und Rollen vieler Beschäftigter. Sie beeinflusst die Art und Weise, wie wir kommunizieren, uns informieren oder miteinander agieren. Kurz: KI prägt in Zukunft alle Bereiche unseres Lebens. Mit den aktuellen technologischen Sprüngen beim maschinellen Lernen und in der Robotik stellen sich auch viele Fragen: Wofür wollen wir KI nutzen? Wann und in welchen Branchen trägt sie zur Wertschöpfung bei? Wie lassen sich Werte und Teilhabe in einer KI-unterstützten Gesellschaft sichern? Wohin entwickelt sich die Technologie? Und wie lässt sich ein verantwortungsbewusster Einsatz von KI in Deutschland und Europa fördern? Zu diesen Fragen diskutieren KI-Expertinnen und -Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf der Konferenz der Plattform Lernende Systeme.

    Die rasante Entwicklung generativer KI-Systeme wie ChatGPT, DALLE und Midjourney revolutioniert unsere Welt und stellt uns vor neue, faszinierende und zugleich beunruhigende Herausforderungen. Was bedeutet es, wenn künstliche Intelligenzen komplexe Prüfungen bestehen oder sogar kreativ tätig werden? Wird diese Entwicklung unsere Gesellschaft, Arbeitswelt und Kommunikation überrumpeln? Werden Jobs ersetzt oder entstehen völlig neue Beschäftigungsfelder? Und wie können wir die Gefahren durch die Nutzung dieser Systeme zur Verbreitung von z.B. Falschinformationen minimieren?

    Entdecken Sie in diesem vierwöchigen, kostenlosen openHPI-Kurs, wie bahnbrechende Technologien wie ChatGPT funktionieren, welche Anwendungsfälle daraus entstehen, welche Chancen und Grenzen sie bergen. Der Kurs bietet Jugendlichen und Interessierten ohne technisches Hintergrundwissen oder Programmiererfahrung eine einzigartige Gelegenheit, in die Welt der Generativen Künstlichen Intelligenz einzutauchen.

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    Newsticker März

    Die größte Aufmerksamkeit hat in diesem Monat zweifellos ein Gerichtsurteil erregt, das meines Erachtens dringend darauf aufmerksam macht, dass sich die Bildungseinrichtungen (Schulen wie Universitäten) auf einen vernünftigen Umgang mit LLMs einigen müssen.

    Und darum geht es:

    Leitsätze:
      1. Stellt ein Student im Antragsverfahren zum Zugang zum Masterstudium das erforderliche Essay mittels KI her, stellt dies eine Täuschung dar, die zur Ablehnung des Zugangs führen kann. (redaktioneller Leitsatz)
      2. Die Vorlage eines mit KI generierten Essays ist ein Täuschungsversuch, der zum Ausschluss des Bewerberstatus führt. (redaktioneller Leitsatz)

    Es gab zahlreiche Kommentare und Reaktionen, in Tageszeitungen und im Podcast-Format. Hier eine kleine Auswahl:

    Ein Student ließ seine Bewerbung für einen Masterstudiengang von Künstlicher Intelligenz mitverfassen. Die TU München bemerkte den Betrug. Vor Gericht scheitert der Student.

    Eine Studie untersucht die Wirksamkeit von GenAI-Texterkennungswerkzeugen. Das Ergebnis: Die Werkzeuge sollten nicht in Schulen oder Hochschulen eingesetzt werden.

    Künstliche Intelligenz verändert bereits den gesamten Unterricht in der Schule. Auch Prüfungen müssen neu gedacht werden. Das Auswendiglernen und Ausspucken von Wissen ist nicht mehr gefragt. Die Umwälzungen sind spektakulär.

    Künstliche Intelligenz hat längst auch an den Unis Einzug gehalten. Zwar sind Programme wie ChatGPT noch anfällig für Falschinformationen. Doch wer die richtigen Befehle eingibt, kann sich mit ihnen auf Prüfungen vorbereiten. Ein Überblick über die praktischsten Methoden.

    Künstliche Intelligenz stellt die Hochschullehre vor enorme Herausforderungen. Sie verändert Prüfungsformen, das Lernen zu Hause und vielleicht sogar die Studiendauer. Bedroht KI die Qualität der Ausbildung an Hochschulen und Universitäten?

      Generative artificial intelligence (AI) has broken higher education assessment. This has implications from the classroom to institutional accreditation. We are advocating for a one-year pause on assessment requirements from institutions and accreditation bodies. We should divert the time we would normally spend on assessment toward a reevaluation of how to measure student learning. This could also be the start of a conversation about what students need to learn in this new age.

       

      Und nun weitere Beiträge der Posts und Tröts von BlueSky und Mastodon:

      Unterricht

      Künstliche Intelligenz (KI) ist im Begriff, unsere Arbeits- und Lebenswelten grundlegend zu transformieren und wird schon bald ein integraler Bestandteil unseres Alltags sein. Trotz ihres Potenzials birgt KI jedoch Risiken. Eine besondere Herausforderung stellen Verzerrungen, Vorurteile und Stereotype dar, die sich aus den Daten ergeben, mit denen die KI trainiert wurde. Diese systemimmanenten Verzerrungen, bekannt als Bias, können in der Folge zu gesellschaftlichen Problemen, wie die Verstärkung von Diskriminierung, sozialen Ungleichheiten, Vorurteile, Sexismus und Rassismus führen. Diese Unterrichtseinheit zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler am Beispiel bildgenerierender KI für Bias zu sensibilisieren, das eigene KI-Nutzungsverhalten zur reflektieren und eine kritische Nutzung zu fördern.

      Darüber hinaus hat der Autor ein Update zum ChatGPT-Guide für Lehrkräfte veröffentlicht.

      ChatGPT kann nicht nur Texte für euch formulieren, sondern ist auch in der Lage, komplexe Mindmaps zu erstellen. Das geht schnell und kann euch im Arbeitsalltag viel Zeit sparen. Wir zeigen euch, wie es geht.

      Das Ziel des ENARIS-Projekts ist es, Kindern dabei zu helfen, die Möglichkeiten, Grenzen und inneren Funktionsweisen von KI-Systeme verständlicher zu machen. Das Material ist für jedermann frei verfügbar und unter einer Creative Commons 4.0 By-Sa-Lizenz veröffentlicht. 

      Das Material ist direkt für den Schuleinsatz konzipiert und deckt viele Bereiche der Digitalen Grundbildung ab.

      Künstliche Intelligenz und Robotik sind wichtige Zukunftstechnologien. Damit unsere Gesellschaft mit diesen mächtigen Werkzeugen eine lebenswerte Zukunft gestalten kann, müssen kommende Generationen über entsprechende Grundkenntnisse verfügen. Nur wer eine Vorstellung davon hat, wie diese Technologien funktionieren, kann ihre Chancen und Risiken richtig beurteilen. Erst diese Kompetenz ermöglicht einen produktiven gesellschaftlichen Dialog, wie KI und Robotik zum Wohle aller genutzt werden sollen.

      Dieser Kurs ist also ein Beitrag zu einer breit und kompetent geführten KI-Debatte.

      KI ist gekommen, um zu bleiben! Umso wichtiger ist es, dass sich Lehrkräfte Möglichkeiten überlegen, mit dieser neuen Technologie umzugehen und Schüler*innen an diese Thematik heranzuführen. Dabei können einfache KI-Spiele bzw. Webseiten helfen, die einen guten und vor allem niederschwelligen Zugang bieten. Hier stelle ich meine Lieblingstools für meinen Unterricht vor.

      Im neuen Tutorial zeige ich,

      ➡️ wie @fieteai.bsky.social funktioniert,

      ➡️ welche Möglichkeiten für lernförderliches Feedback Lehrerinnen und Lehrer erhalten

      ➡️ warum #Fiete im Geschichtsunterricht & Fremdsprachen läuft. 

      uni@schule

      Unsere Linksammlung zu ChatGPT im Hochschulkontext stieß Anfang 2023 auf große Resonanz und zeigte bereits zu einem frühen Zeitpunkt: Es gibt einen großen Orientierungsbedarf in Bezug auf den Einsatz von generativer KI in Studium und Lehre. In der Zwischenzeit ist viel passiert – und uns erreichten zahlreiche Beiträge von Hochschulangehörigen, für die wir uns herzlich bedanken! Auf dieser Seite finden Sie einen aktuellen Überblick zu Beiträgen rund um ChatGPT, die im HFD veröffentlicht wurden – von einführenden Informationen über Must-Reads und Good Practices bis hin zu studentischen Perspektiven und aktuellen Veranstaltungen. 

      KI-Technologie agiert bereits wie eine Forschungsassistenz im Wissenschaftsbetrieb. Wird sie womöglich überschätzt?

      Diese Handreichung des Netzwerks “Ethische Nutzung von KI” richtet sich als Erstinformation an Lehrende in Hochschulen, die bisher noch nicht mit KI gearbeitet haben, und besteht aus grundlegenden Statements zur Nutzung von KI und der FAQ-Liste mit Empfehlungen für die Praxis.

      Die jüngsten Entwicklungsschübe der Künstlichen Intelligenz haben lange erträumte Anwendungen vom automatischen Satz von geskribbelten Formeln über das Korrigieren von Klausuren bis hin zum interaktiven Generieren von Erklärungen und Übungsaufgaben realistisch werden lassen. In der täglichen Praxis mit der KI entdeckt man weitere Möglichkeiten, zum Beispiel Live-Übersetzungen für nichtmuttersprachliche Studierende und die KI als Taschenrechner mit komplexem handschriftlichen Input. Dieser Vortrag beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen einer Vielzahl von Anwendungen, oft aus Erfahrungen in der Lehre mit eigener experimenteller Software. Der Vortrag widmet sich abschließend der Frage, was man als Lernende*r und als Lehrende*r jetzt und bald noch „können“ muss.

      Die KI-Methoden, um Schüler individuell zu fördern und Lehrkräfte zu entlasten, existieren. Doch damit sie den Unterricht wirklich verändern können, muss die Politik die Kooperation von Wissenschaft, EdTech und Bildungspraxis systematisch unterstützen.
      Ein Gastbeitrag von Detmar Meurers anlässlich der Publikation KI-Methoden für konkrete Herausforderungen in der Bildung

      Kaum ein Thema im Prüfungskontext bewegt die Gemüter so sehr wie ChatGPT. Studierende sehen sich in diesem Zusammenhang häufig dem Vorwurf ausgesetzt, sie würden ChatGPT nur zum Schummeln verwenden. Vor allem traditionelle Prüfungsformate wie das Schreiben von längeren Hausarbeiten ließen sich – so der Vorwurf – in Sekundenschnelle von der KI generieren. Aber selbst wenn das so wäre: Wollen das wirklich alle Studierenden? Wo liegt das eigentliche Problem mit ChatGPT und den Hausarbeiten? Darauf hat Inga Gostmann eine Antwort. Inga ist Masterstudent:in an der Universität in Bielefeld und gehört zur aktuellen Kohorte der studentischen Initiative DigitalChangeMaker. 

      Die deutschen Hochschulen stehen vor der Herausforderung, Tools auf Basis generativer Künstlicher Intelligenz (KI) für Forschung, Lehre und Verwaltung zugänglich zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei derzeit die Zugänglichkeit von kommerziell angebotenen Tools wie ChatGPT. Zunehmend rückt in den Diskussionen aber auch die Frage nicht-kommerzieller, Open-Source-basierter Lösungen in den Blick. Welche Optionen gibt es, was sind die Vor- und Nachteile und welche Rolle spielt hierbei hochschulübergreifende Zusammenarbeit?

      Dr. Peter Salden, Dr. Malte Persike und Jonas Leschke geben in diesem Beitrag einen Überblick und ordnen ein, inwieweit nicht-kommerzielle, Open-Source-basierte Anwendungen eine sinnvolle Alternative an Hochschule sein können.

      Dank der aufwändigen Aufnahme- und Schneidearbeit des “Digital Learning” der PHZH ist nun neben den Folien (doebe.li/phzh24) auch eine Aufzeichnung meines Referats öffentlich verfügbar.

      Künstliche Intelligenz verändert die Gesellschaft – und das Lernen. Die Klausur als Maßstab für erfolgreiche Bildung taugt nicht mehr, meint Robert Lepenies.

      Tools

      Der ChatGPT-Entwickler OpenAI hat ein Programm zum Klonen von Stimmen vorgestellt. Fachleute fürchten einen Missbrauch von Anwendungen, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen.

      Forschende der University of California, Berkeley und Google DeepMind haben eine Methode entwickelt, die zeigt, dass KI-Sprachmodelle mit Zugang zu Suchmaschinen tatsächlich korrektere Antworten geben als menschliche Annotatoren.

      Im Moment kommen fast tagtäglich neue KI-Tools für den Bildungsbereich auf den Markt. Heute stelle ich Ihnen to teach_ ein deutsches Startup, gegründet von Felix Weiss vor.

      Der aktuelle Fall mit den von Prinzessin Kate veröffentlichten Fotos macht plötzlich vielen Menschen klar: Selbst Laien können heute mit Photoshop Fotos bearbeiten und dank KI wundersame Dinge anrichten. Ein Grund, mal auf die grundsätzlichen Fähigkeiten der KI-Fotobearbeitung von heute zu schauen.

      Schon älter und doch lesenswert:

      Juliette MANSOUR (AFP): Hinweise zum Erkennen KI-generierter Bilder

      Ob Midjourney, DALL-E, Stable Diffusion oder Craiyon – in den vergangenen Monaten haben die rasanten Fortschritte in Sachen künstlicher Intelligenz (KI) dazu geführt, dass massenhaft künstlich erzeugte Bilder in sozialen Netzwerken geteilt werden. Einige extrem realistisch anmutende KI-Bilder sorgten dabei für Verwirrung im politischen Tagesgeschehen und wurden in einigen Fällen als authentisch dargestellt. Obwohl es bislang kein Werkzeug gibt, um ein künstlich generiertes Bild mit Sicherheit zu erkennen, verraten sich die KI-Erzeugnisse durch Unstimmigkeiten im Bild oder den Kontext tatsächlicher Ereignisse. Das erklärten Expertinnen und Experten gegenüber AFP.

      ChatGPT kann ab sofort Antworten vorlesen. Fünf Stimmen und 37 Sprachen stehen zur Verfügung.

      Podcast

      Wie weit sind die KI-Innovationen aus Europa im Vergleich zu den USA?

      Das diskutieren KI-Teamleiterin Larissa Holzki und Silicon-Valley-Korrespondent Stephan Scheuer mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes.

      Wer steckt eigentlich hinter den Softwareentwicklungen im Edutech-Bereich – und wie hat KI die Möglichkeiten und den Markt verändert? Wir sprachen mit Christophe Spéroni, dem Gründer von bettermarks.

      Laut Süddeutscher Zeitung gilt der eine als „Deutschlands präzisester KI-Kritiker”, der andere ist laut Forbes Geschäftsführer eines der „bahnbrechendsten KI-Start-ups im DACH-Raum”. In unserer neuesten Podcastfolge zum Thema künstliche Intelligenz treffen sie aufeinander: Informatiker und Philosoph Jürgen Geuter alias „Tante” bzw. Patrick Ratheiser, Geschäftsführer von Leftshift One und Vorstandsmitglied von AI Austria. Warum Geuter KI nicht feiert, wer mit KI (kein) Geld verdient, ob KI zum Systemretter oder doch zum Verursacher des Verderbens avanciert – das alles besprechen sie mit Technologieexperte Markus Seme und Moderator Christoph Sammer.

      Diskurs

      • Vodafone-Stiftung: Jugendstudie zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Schulen – Jugendliche wünschen sich Umgang mit KI als festen Bestandteil des Unterrichts
        • Repräsentative Befragung der Vodafone Stiftung: Knapp 80 Prozent der jungen Menschen erwarten, dass der Einsatz von KI den Unterricht in den kommenden Jahren stark verändern wird.
        • Dabei geben 76 Prozent der befragten 14- bis 20-Jährigen an, dass der Einsatz von KI an ihrer Schule entweder gar kein Thema ist oder es keine einheitliche Regelung dazu gibt.
        • 73 Prozent der Befragten sehen im Einsatz von KI eher eine Chance als eine Gefahr.

      Dazu ein Kommentar von zwei KI-Bildungsexperten:

      Die Vodafone-Studie zum KI-Nutzungsverhalten der Schüler trägt den vielversprechenden Namen „Pioniere des Wandels“. Die Pioniere sitzen allerdings nur selten hinter dem Lehrerpult, sondern drücken eher die Schulbänke. Ein Gastbeitrag

      Der Artikel „Education Is On The Frontlines Of The AI Culture Wars“ von Marc Watkins wirft derzeit hohe Wellen. Besonders eine provokative These von Watkins geistert derzeit durch alle meine Kanäle: Der zukünftige soziale Aufstieg hänge nicht mehr vom Hochschulbesuch an sich ab, sondern davon, ob man von Menschen oder Algorithmen unterrichtet wurde. Im Folgenden möchte ich darum kurz den Inhalt des längeren Textes von Watkins kurz zusammenfassen und anschliessend seine steile These diskutieren.

      Nele hat auf einem EduCamp eine Session mit dem „etwas trotzigen“ Titel angeboten: Ist sehr viel von KI in der Bildung nicht großer Quatsch und verlieren wir nicht darüber viel wichtigere Dinge aus den Augen? Erkenntnisse/Reflexion hat sie verbloggt.

      In einer Welt, die sich durch eine rasante Dynamik. ständige Veränderungen und eine gesellschaftliche Pluralität auszeichnet, wird die Fähigkeit, Mehrdeutigkeit und Widersprüche auszuhalten, immer mehr zu einer unverzichtbaren Kompetenz. Ulf-Daniel Ehlers definiert den Future Skill „Ambiguitätstoleranz“ als die „Fähigkeit, Vieldeutigkeit, Heterogenität und Unsicherheit zu erkennen, zu verstehen und produktiv gestaltend damit umgehen zu können sowie in unterschiedlichen und auch konfligierenden Rollen agieren zu können“. Da mich dieses Thema aktuell an einer Schnittstelle zwischen Privatem und Beruflichem stark beschäftigt, möchte ich diesen Blogartikel diesem Future Skill widmen.

      Die Künstliche Intelligenz löst drei Revolutionen gleichzeitig aus, sagt Zukunftsforscherin Amy Webb auf der Tech-Messe SXSW und warnt vor den Folgen. Autor Chris Dixon sieht den Schaden für eine Branche schon heute.

      Während Schüler ihre Hausaufgaben von der KI erledigen lassen, scheuen viele Schulen das Thema. Es gibt allerdings vorbildliche Ausnahmen.

      Chatbots wie ChatGPT nutzen Medieninhalte, um Antworten zu generieren. Vor allem rechte Medien lassen das zu – mit gravierenden Folgen.

      Berufsorientierung

      Erst die clevere Verbindung großer Sprachmodelle mit den Unternehmensdaten bringt die erhofften Produktivitätsvorteile der KI, zum Beispiel im Wissensmanagement.

      Bessere Work-Life-Balance, weniger Fehler: Fragt man Studierende, bietet künstliche Intelligenz vor allem Chancen für die Arbeitswelt. Die Mehrheit nutzt KI-Hilfsmittel laut einer neuen Umfrage schon heute.

      Im Öffentlichen Dienst wird KI für vereinfachte Abläufe sorgen. Sie kann auch die gewaltigen Datenschätze heben, die in der Bürokratie schlummern. Wenn dies gelingt, dürfte der öffentliche Sektor ein Hauptnutznießer der neuen technologischen Möglichkeiten werden …

      Kinder sollten coden lernen? Wer Informatik studiert, bekommt einen guten Job? Solche vermeintlichen Gewissheiten dürfen im Zeitalter generativer KI bezweifelt werden. Und das ist erst der Anfang.

      Feuilleton

      Wer früher Musik machen wollte, musste viel können – heute reicht ein Prompt und ein KI-Modell. Was bedeutet das für Künstler, die Branche und die Zukunft der Musik?

      Das Wettrennen um die Vorherrschaft im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz läuft: zwischen den USA, China und Europa. Doch wer gewinnt? Und wer bestimmt über eine Technologie, von der die Zukunft der Menschheit geprägt sein wird? Der Dokumentarfilm geht drei unterschiedliche KI-Pionieren nach, die mit ihrem Unternehmen Hoffnung erwecken und den Tech-Riesen den Kampf ansagen.

      Fortbildung

      Diese Edumail hat einen Schwerpunkt auf ‘weiterdenkenden’ Fragestellungen im Kontext von KI: Was ist eine strategisch kluge Herangehensweise in der Pädagogik, die auch Lernkulturveränderung erreicht? Wie wird KI im globalen Süden reflektiert? Wie ist das genau mit KI und der Gefahr der Verfestigung von Stereotypen? Wie kann man in KI-Workshops nicht nur als Werkzeug, sondern vor allem auch als Lerngegenstand auf das Thema blicken? … 

      Generative KI ist in der Schule angekommen, die Liste der Anwendungsmöglichkeiten wird immer länger. Besonders gut macht sie sich als Nachhilfelehrerin. 

      Kann KI die Unterrichtsvorbereitung sinnvoll unterstützen? Erkenntnisse liefert der Pilotversuch „KI im Klassenzimmer“, der einen Einblick in die verschiedenen Nutzungsweisen, Erfahrungen und Ergebnisse der teilnehmenden Lehrkräfte gibt.

      Sir Ken Robinson (1950 – 2020) hat es einmal so schön auf den Punkt gebracht: “If you want to start a revolution in education, make it happen in your own classroom.” Robinson war schon lange vor KI der Auffassung, dass unser Bildungssystem nicht länger durch kleine Reformen (“Reförmchen”) zu retten sei, sondern vielmehr einer echten Transformation bedarf (Changing Education Paradigms). 

      Künstliche Intelligenz bietet sowohl Lehrkräften als auch Schülerinnen und Schülern große Chancen, Lernprozesse zu optimieren. Doch der Einsatz digitaler Werkzeuge ist ein Balanceakt. Die Rolle der Lehrkräfte bleibt dabei zentral.

      Schulentwicklung

      Obwohl 95% der Schulen in Bezug auf KI noch nicht so weit fortgeschritten sind, könnte es dennoch richtungsweisend/zielführend sein, darüber nachzudenken, in welchen Bereichen sich eine Schule im Kontext von KI weiterentwickeln kann. Daher hier der Versuch eines KI-Reifegrad-Modells, der Orientierung bieten kann, wo die Schule im Bereich KI steht.

      Sechs Kategorien, fünf Reifegrade – die Idee stammt von Paul Meyrat, der das für öffentliche Verwaltung auf LinkedIn durchgespielt hat. Sein Modell habe ich genommen und auf die einzelne Schule übertragen.

      Englischsprachig

      Tools like ChatGPT are capable of solving many introductory programming tasks. In fact, you can often just copy-paste the instructions without any additional effort and get a detailed solution and explanation back.

      @hartificial.de kommentiert @BlueSky:
      Jensen Huang CEO von NVIDIA beschreibt es als Wunder der künstlichen Intelligenz, dass heute niemand mehr programmieren lernen muss. Die Programmiersprache ist menschlich und jeder Mensch auf der Welt wird so zur Programmierer:in.

      Schon älter und doch lesenswert

       

      Derzeit gibt es keine einheitliche Definition von Künstlicher Intelligenz (KI). Grundsätzlich geht es darum, Computer in die Lage zu versetzen, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen oder Kreativität nachzuahmen.

      Die sogenannte Generative KI kann eigene Inhalte erzeugen. Die Software hat also gelernt, bestimmte Muster in Sprache oder Kunst zu erkennen und selbstständig Neues zu erzeugen. Dadurch kann die KI zum Beispiel Schreib-, Kunst- oder Sprechstile nachmachen.

        Save the date/Schlussbemerkung

         

        Save the date

        Künstliche Intelligenz (KI) ist eine disruptive Technologie: Sie hat das Potenzial, die Wirtschaft robust und effizient auszurichten und einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Sie verändert Arbeitsabläufe, Tätigkeiten und Rollen vieler Beschäftigter. Sie beeinflusst die Art und Weise, wie wir kommunizieren, uns informieren oder miteinander agieren. Kurz: KI prägt in Zukunft alle Bereiche unseres Lebens. Mit den aktuellen technologischen Sprüngen beim maschinellen Lernen und in der Robotik stellen sich auch viele Fragen: Wofür wollen wir KI nutzen? Wann und in welchen Branchen trägt sie zur Wertschöpfung bei? Wie lassen sich Werte und Teilhabe in einer KI-unterstützten Gesellschaft sichern? Wohin entwickelt sich die Technologie? Und wie lässt sich ein verantwortungsbewusster Einsatz von KI in Deutschland und Europa fördern? Zu diesen Fragen diskutieren KI-Expertinnen und -Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf der Konferenz der Plattform Lernende Systeme.

        Die rasante Entwicklung generativer KI-Systeme wie ChatGPT, DALLE und Midjourney revolutioniert unsere Welt und stellt uns vor neue, faszinierende und zugleich beunruhigende Herausforderungen. Was bedeutet es, wenn künstliche Intelligenzen komplexe Prüfungen bestehen oder sogar kreativ tätig werden? Wird diese Entwicklung unsere Gesellschaft, Arbeitswelt und Kommunikation überrumpeln? Werden Jobs ersetzt oder entstehen völlig neue Beschäftigungsfelder? Und wie können wir die Gefahren durch die Nutzung dieser Systeme zur Verbreitung von z.B. Falschinformationen minimieren?

        Entdecken Sie in diesem vierwöchigen, kostenlosen openHPI-Kurs, wie bahnbrechende Technologien wie ChatGPT funktionieren, welche Anwendungsfälle daraus entstehen, welche Chancen und Grenzen sie bergen. Der Kurs bietet Jugendlichen und Interessierten ohne technisches Hintergrundwissen oder Programmiererfahrung eine einzigartige Gelegenheit, in die Welt der Generativen Künstlichen Intelligenz einzutauchen.

        Wer gezielt über meine Beiträge informiert werden möchte, kann sich über mein Newsletter-Formular registrieren lassen …

         

        … Stay tuned …

         

        Newsticker Februar

        Letzte Woche habe ich die Plattform LernMIT online gestellt, die sich zum Ziel gesetzt hat, zukunftsorientierte Lernmethoden vorzustellen. Dazu gehören praxisorientierte Ressourcen, die den Lehrplan bereichern und den Schüler:innen ein tieferes Verständnis vermitteln. Und mit evidenzbasierten Aussagen über das Lernen, um Lehr- und Lernprozesse zu optimieren und die bestmöglichen Ergebnisse für die Schülerinnen und Schüler zu erzielen.

        „Lernen mit KI“ ist ein zentraler Bestandteil meines monatlichen Überblicks. Bevor ich dazu komme, zwei Beiträge aus der Universitätsszene, die sich auf das schulische Bildungssystem übertragen lassen (daher der gewählte Name uni@schule):

        Einige Irrtümer haben Julius Friedrich, Martin Wan und Jens Tobor kürzlich im neuen Hochschulforum Digitalisierung (HFD)-Diskussionspapier aufgegriffen und neun KI-Mythen entlarvt:

        1.  Generative KI-Sprachmodelle sind fehlerfrei
        2. KI versteht Bedeutungen
        3. KI wird immer klüger
        4. KI ist eine Blackbox
        5. KI ist kreativ
        6. KI hat ein Bewusstsein
        7. Wissenschaftliches Arbeiten wird obsolet
        8. KI führt zu mehr Arbeitslosigkeit
        9. KI kann in die Zukunft blicken

        Quelle:

        Rund um generative Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung gibt es in der öffentlichen Wahrnehmung einige Mythen. Neun dieser verbreiteten Mythen werden in diesem Diskussionspapier beleuchtet.
        Im Fazit zeigen die Autor:innen auf, was vor dem Hintergrund der aktuellen KI-Entwicklungen nun zu tun ist.

        Und noch ein Vortag zum Thema Mythen:

        Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben: aber welche neuen Möglichkeiten ergeben sich durch den gezielten Einsatz von künstlicher Intelligenz? Welchen Herausforderungen müssen wir uns stellen? In dieser Keynote wird ein Einblick in das Thema künstliche Intelligenz gegeben, frei nach dem Motto: alles, was man als Lehrende wissen muss, ergänzt um alles, was man sich als Lehrende fragen sollte.

        Noch einige (KI-unabhängige) Aussagen zum Thema Lerntypen, da sich deren Existenz noch hartnäckig hält:

          So, und nun wie angekündigt und wie immer am Monatsende der Rückblick auf die Posts und Tröts von BlueSky und Mastodon:

          Unterricht

          KI ist gekommen, um zu bleiben! Umso wichtiger ist es, dass sich Lehrkräfte Möglichkeiten überlegen, mit dieser neuen Technologie umzugehen und Schüler*innen an diese Thematik heranzuführen. Dabei können einfache KI-Spiele bzw. Webseiten helfen, die einen guten und vor allem niederschwelligen Zugang bieten. Hier stelle ich fünf davon vor.

          Das Argumentieren ist als eine der prozessbezogenen Kompetenzen für den Mathematikunterricht von zentraler Bedeutung. Eine Schwierigkeit stellt dabei im Unterricht häufig die Präsentation und Besprechung der Ergebnisse dar. Aus zeitlichen Gründen können im Unterricht oft nur wenige (schriftliche) Argumentationen ausführlich besprochen werden. Oft wünschen sich aber alle Schüler*innen ein Feedback. Eine unlösbare Schwierigkeit?

          „ChatGPT“ und andere KI-Tools sind längst im Schulalltag angekommen. Aber wie sinnvoll umgehen mit der künstlichen Intelligenz im Klassenzimmer? Gerade der Deutschunterricht kann von den neuen Möglichkeiten und der Zeitersparnis durch Chatbots profitieren, findet Hendrik Haverkamp, Deutschlehrer am Evangelisch Stiftischen Gymnasium in Gütersloh. Unsere Autorin hat mit dem Erfinder des KI-basierten Feedback-Tutors „fiete.ai“ über Chancen, Risiken und Zukunftskompetenzen gesprochen.

          uni@schule

          Eine Studie zeigt erstmals, dass KI-generierte Texte besser sein können als Texte von Schülern. Dies werfe zentrale Fragen auf, findet der Schweizer Lehrerverband.

          In der Nutzung von KI im Klassenraum brauchen wir “langfristige Strukturen”. Es sei bereits “viel auf dem Weg”, so der Bildungsforscher und Berater der Kultusministerkonferenz Prof. Olaf Köller.

          Claudia Potthoff (@BlueSky): Seine Überlegungen finde ich sehr gelungen und auf Schule übertragbar!

          Interview mit Prof. Dr. Doris Weßels zum Kapitel „Resilienz im Digitalen Wandel“ im D21-Digital-Index 2023/2024

          Objektive Schuleingangsuntersuchungen dank Künstlicher Intelligenz
          Vor Eintritt in die erste Klasse werden Kinder im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung auf ihre körperliche, geistige und sozial-emotionale Entwicklung hin untersucht. So sollen einer zu frühen Einschulung vorgebeugt und mögliche Bedürfnisse rechtzeitig erkannt werden. Einige Bestandteile dieser Untersuchung können jedoch vom subjektiven Blickwinkel der Prüfer/-innen abhängen. Ein neues Analyseverfahren von Prof. Dr. Andreas Kist, Professur für Artificial Intelligence in Communication Disorders an der FAU, soll dank Künstlicher Intelligenz (KI) mehr Objektivität und Konsistenz schaffen. 

          ChatGPT – selten hat eine neue Technologie so viel Aufregung hervorgerufen. Für die einen Teufelszeug, das Arbeitsplätze vernichtet oder gar schlimmste Befürchtungen mit Blick auf die KI als nahe Wirklichkeit erscheinen lässt, für die anderen ein längst überfälliges Handwerkszeug – nicht zuletzt für die Wissenschaft.
          Nachdem sich die erste Aufregung langsam legt, ist es unsere Aufgabe als Universität, uns mit den entsprechenden Technologien und ihren Folgen unaufgeregt auseinanderzusetzen. Es gilt zu verstehen, was KI eigentlich ist, was das Künstliche an dieser Intelligenz ist und wie sie sich mit menschlicher Intelligenz produktiv verbinden lässt, wie KI die Wissenschaft beeinflussen wird, wie sie neue Epistemologien hervorbringt, wie sie die Art, Erkenntnisse zu generieren und zu legitimieren, verändert, wie sie Rollen im Wissenschaftsbetrieb neu definiert und wie sie wissenschaftliche Grundkonzepte wie Autorschaft neu hervorbringt.

          Der vorliegende Leitfaden vermittelt in insgesamt 7 Punkten eine grundsätzliche KI-Kompetenz, mit der KI-Systeme souverän eingesetzt werden können. Der Leitfaden dient dazu, für den Umgang mit generierten Inhalten zu sensibilisieren und zugleich das Auge für mögliche Risiken zu schärfen.
          Der Leitfaden soll Schüler:innenn, Studierenden und Mitarbeitenden von Bildungseinrichtungen eine Handreichung sein, um ihre eigene KI-Kompetenz zu überprüfen und sie zu erweitern.
          Zugrunde liegen ihm eine 12-monatige empirische Forschung für die kreative Praxis, eine Medien- und Literaturrecherche, Inputs von Expert:innen sowie die Analyse gängiger Machine-Learning-Software („KI-Tools“) auf dem Markt. Die Recherche fand zwischen November 2022 und November 2023 statt und ist der erste Schritt im Forschungsprojekt „AI-KI-DO – KI-Systeme in der kreativen Praxis & Lehre“

          Tools

          Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts “KISS-Pro – Künstliche Intelligenz in Sprache und Schrift – Professionalisierungskonzepte für und Nutzungsperspektiven von KI-basierten Feedbacksystemen und Schreibagenten für sprachliches Lernen an der Schule” hat der wissenschaftliche Mitarbeiter Felix Reuth die folgende Tabelle erarbeitet. Das heißt, Sie finden hier maßgeblich KI-Tools, die den Schreib- und Feedbackprozess berühren. Die Tabelle wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und erweitert. 

          Sora ist eine KI-Variante, die aus der Eingabe von Text realistische Video-Sequenzen generiert. Sora befindet sich aktuell in Expertentests, um Sicherheit und Einsatzmöglichkeiten zu bewerten. Hier ein Beispiel:

          Introducing Sora, our text-to-video model.

          Auf der einen Seite ist es faszinierend, wie sich die Szene entwickelt, auf der anderen Seite befürchte ich, dass wir kreatives Potenzial verlieren. Denn: Schülerinnen und Schüler werden sich kaum noch Mühe geben, wenn alles so einfach ist …😔

          Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von KI-Tools, mit denen ihr euch Bilder generieren lassen könnt. Eine besondere Stellung nimmt unter diesen Leonardo.ai ein. Wir zeigen euch, warum das so ist!

          Hugging Face hat eine neue Funktion für Chat-Assistenten eingeführt, mit der Benutzer mit nur zwei Klicks ihre eigenen KI-Chatbots erstellen können.

          Podcast

          Im Mittelpunkt unserer heutigen Diskussion Thomas Iser vom Nds. Kultusministerium in Hannover und Jörg Steinemann vom NLQ in Hildesheim. Beide waren als Teil des „Teams Niedersachsen“ auf der bundesweiten Fachtagung vertreten, die zeitgleich zum Jahrestag von ChatGPT Ende 2023 in Köln stattfand. Thomas Iser empfiehlt ein „tastendes Vorgehen“, damit Lehrkräfte KI kennenlernen. Dazu muss eine Rechtsicherheit  geschaffen werden. Erfahren Sie in der Folge, welche Impulse und Herausforderungen sich daraus für die Zukunft der Bildung ergeben.

          Auf der Bildungsmesse didacta in Köln geht es dieser Tage auch um die Zukunft von Künstlicher Intelligenz (KI) an Schulen. Experten betonen, es sei wichtig, dass Schüler mit der neuen Technologie in Berührung kämen, weil sie im späteren Leben ohnehin damit zu tun hätten.

          Eine Sprach-Lern-App aus der Schweiz nutzt Künstliche Intelligenz, um einen virtuellen Gesprächspartner zu erzeugen. Der Vorteil: Der Chat-Bot korrigiert im Gegensatz zu Menschen sehr direkt, wenn man einen Fehler macht. Eine Ukrainerin aus Karlsruhe hat die App getestet.

          KI-Tools wie Chatbots sind im Schulalltag angekommen. Doch wer versteht, wie sie funktionieren? Mit innovativen Methoden können Lehrkräfte vermitteln, wie lernfähige Computerprogramme Entscheidungen treffen und die KI-Kompetenz ihrer Schüler fördern.

          In einer Spezialausgabe von “Sitzenbleiben” sprechen Prof. Dr. Kai Maaz und Prof. Dr. Hendrik Drachsler über die Chancen und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz in der Bildung.

          Den perfekten Prompt schreiben: wie geht das? Das ist die große Frage für alle, die ChatGPT und andere Chatbots nutzen. Geschäftsbriefe, Geburtstagsglückwünsche oder Vorschläge für den Namen des neuen Katzebabys – wer sich Unterstützung von KI und Chatbots holt, sollte seine Frage schlau formulieren. Denn für ein gutes Ergebnis muss man ChatGPT sehr genau sagen, was man von ihm erwartet. In unserer heutigen Podcast Folge zeigen wir, wie man das prompten maßgeblich verbessern kann.

          Pflanzen, Pilze, Vogelstimmen. Smartphone-Apps mit Künstlicher Intelligenz verblüffen mit oftmals präziser Artenbestimmung. Vertieft Machine Learning unsere Beziehung zur Natur? Wie viel zieht die Forschung aus den Datenschätzen der Citizen Science?

          Diskurs

          Forscher trainierten ein KI-Modell ausschließlich mit den Erfahrungen eines Kleinkindes. Es soll helfen, den frühkindlichen Spracherwerb besser zu verstehen.

          Eine virtuelle Persönlichkeit kann überzeugend wirken – sogar im sozialen Verhalten, haben US-Forscher herausgefunden. Mensch oder Maschine? Nicht so leicht zu sagen.

          #ChatGPT und andere KI-Tools spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Lösung komplexer Aufgaben. Obwohl sie das Potenzial haben, den Lernprozess zu beschleunigen und innovative Lösungen zu generieren, birgt ihre Nutzung auch Risiken. Daher ist es entscheidend, eine kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen und Möglichkeiten von #KI Assistenten zu führen, um eine Abhängigkeit zu vermeiden und gleichzeitig ihre Vorteile optimal zu nutzen. Wann ist der Einsatz von ChatGPT also sinnvoll und wann nicht?

          Welch ein Traum: Im Ausland sofort die Sprache vor Ort verstehen und sprechen können. Künstliche Intelligenz bringt uns diesem Wunsch näher. Was Experten zu diesem Zukunftsszenario sagen.

          Vielen Menschen ist noch nicht klar, dass die Welt vor einer Revolution steht: Schon sehr bald werden weite Teile der Menschheit ohne Hemmnisse miteinander kommunizieren können. Was macht das mit uns?

          Nachhilfe in Mathe immer und überall – damit wirbt die Firma TutorSpace. Kurz vor den Abitur-Prüfungen in Berlin soll es ihre neue KI-Lehrerin Alena möglich machen. 

          In meiner Rolle als KI-Berater begegne ich in letzter Zeit immer wieder der Behauptung, dass Anbieter von KI- und Chatbot-Lösungen mit der DSGVO-Konformität ihrer Produkte werben. Auf den ersten Blick scheint dies eine beruhigende Versicherung für Unternehmen im Einsatz dieser Systeme zu sein, doch bei genauerer Betrachtung entpuppt sich diese vermeintliche Konformität als trügerisch. Offenbar ist vielen nicht klar, dass es nicht ausreicht, ein in Deutschland gehostetes Frontend vor OpenAIs APIs zu hängen, um datenschutzkonform Chatbots betreiben zu können.

           

          Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz hat am 17.01.2024 ein Impulspapier zu Large Language Models (LLMs) und ihrer Potenziale im Bildungssystem veröffentlicht. Wir werfen in diesem Beitrag einen Blick auf die Schlüsselelemente des Papiers und diskutieren deren Bedeutung für die Zukunft der Bildung.

          Berufsorientierung

          Alle reden über künstliche Intelligenz, Fachleute sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Welche Fächer man belegen muss, um neue Technologien mitzuentwickeln – und welche Fähigkeiten es dazu braucht.

          Mit meiner Klasse mache ich jetzt einmal pro Monat einen #Promptathon zu aktuellen Unterrichtsthemen. Dieses Mal sollten die Schüler:innen einen Megaprompt entwickeln, der den Chatbot so steuert, dass sie ein komplexes Bewerbungsgespräch mit ihm führen können.

          Feuilleton

          Thomas wird wegen einer Krebserkrankung im Unterricht von einem Avatar vertreten. Er ist der erste Schüler der FOS Friedberg, der diese Technik testen darf.

          Schon jetzt eignet sich TikTok nicht nur, aber eben auch hervorragend zur Verbreitung von Ideologien. Was wird wohl passieren, wenn es mit neuer Text-zu-Video-KI wie Sora kombiniert wird?

          Künstliche Intelligenz wird den Menschen nicht ersetzen: Sie braucht uns als Quelle der Originalität und der Überraschung. Damit der Mensch von KI optimal profitierte, wäre ein Biosiegel des Denkens nötig.

          Fortbildung

          Mit ChatGPT und anderen Sprachmodellen, aber ebenso bildgebender KI wie Midjourney, hat das Thema KI schlagartig Einzug in den Unterricht gehalten – zumindest ist der Hype um “KI-Tools” groß. Doch wie bei jeder Online-Plattform oder mit dem Internet verbundenen App sind Lehrpersonen angehalten, sich über das Thema Datenschutz Gedanken zu machen, wenn bei der Nutzung in Schule und Unterricht personenbezogene Daten verarbeitet werden. Mit Dirk Thiede fasst in diesem zweiten Gastbeitrag – der als Ergänzung zum ersten Grundlagen-Beitrag von letztem Jahr zu sehen ist – ein erfahrener Datenschutzbeauftragter seine Einschätzungen zu ChatGPT zusammen und stellt interessierten Lehrpersonen damit eine wichtige Hilfe zur Seite.

          Unter dem Motto „KI in Schulen: Chancen erkennen, Zukunft gestalten, Verantwortung übernehmen“ hatte App Camps und die Körber-Stiftung Lehrkräfte aus ganz Deutschland zum ersten KI-Summit eingeladen. Das Format bietet eine einzigartige Möglichkeit, interessierten Lehrkräften, sich im Bereich Künstlicher Intelligenz weiterzubilden und praktisch zu erproben sowie neue Perspektiven für den Schulalltag zu gewinnen.

          Mit der Unterrichtsidee von Manuel Flick, die vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg veröffentlicht wurde, können Lehrkräfte ihrer Lerngruppe grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Text-KI vermitteln und diese praktisch erproben lassen.

          Heute ist es soweit: Nach meinem letzten Beitrag habe ich zahlreiche Nachrichten bekommen mit dem Wunsch, einen Blick in die KI-Handreichung werfen zu können, die ich in der letzten Zeit für unsere Oberstufe geschrieben habe. Ich habe lange hin und her überlegt, mich dann aber dazu entschieden, die Handreichung öffentlich zugänglich zu machen. 

          ChatGPT, das unbekannte Wesen. Für viele ist das KI-basierte Sprachmodell noch nicht ganz fassbar. Welche Möglichkeiten schlummern hier?
          Um ChatGPT und andere KI-Chatbots kennenzulernen, hilft nur eins: Ausprobieren! Anmelden, chatten, erkunden, wie das digitale Gegenüber auf deine Eingaben (Prompts) reagiert.
          Für deine erste Prompting Session biete ich auf dieser Seite handverlesene Prompts und Megaprompts an, mit denen du schon viel über ChatGPT herausfinden kannst.
          Was genau Mega-Prompts sind? Frag doch mal ChatGPT danach 😉

          Plus: ChatGPT & Co in der Schule – Eine Taskcards

          Mit der Plattform To-Teach können Lehrkräfte mithilfe von künstlicher Intelligenz personalisierte Unterrichtsmaterialien und Übungsaufgaben erstellen, die ideal auf die Interessen und Bedürfnisse ihrer Schüler*innen zugeschnitten sind.

          Englischsprachig

          As Carl Sagan once said, “You have to know the past to understand the present.” But great history teachers know that doesn’t mean you need to rely on ancient teaching tools.

          Fortunately, cutting-edge digital software—much of it free—can breathe new life into history lessons, allowing students to drop into historical venues, converse with long-dead presidents or kings, and inhabit eras in ways that can shift their perspective.

          This is a updated follow up to a previous post I wrote in April 2023. “Will teachers be replaced in time?” 

          Teachers also using the generative technology to aid with lesson planning, with hopes it could ease the burden of their workload.

          Many teachers and administrators understand that integrating AI into a district or classroom offers an opportunity to transform education. But the ability to harness AI’s potential also presents multiple challenges.

          Below are my recommendations for successfully implementing AI in the classroom.

          Save the date/Schlussbemerkung

          Save the date

          • online Schule Saarland: 5. Tag der digitalen Bildung – Online Angebote am 21.März 2024, 9.00 – 16.30 Uhr, Saarbrücken (Präsenz wie Online)

          Es warten praxisnahe Workshops rund um mobile Endgeräte und digitale Bildungsmedien in Kita und Schule, Zukunftsblicke auf die digitale Bildung im Kontext von Künstlicher Intelligenz sowie intensiver fachlicher Austausch mit Expert:innen. 

          Künstliche Intelligenz (KI) ist eine disruptive Technologie: Sie hat das Potenzial, die Wirtschaft robust und effizient auszurichten und einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Sie verändert Arbeitsabläufe, Tätigkeiten und Rollen vieler Beschäftigter. Sie beeinflusst die Art und Weise, wie wir kommunizieren, uns informieren oder miteinander agieren. Kurz: KI prägt in Zukunft alle Bereiche unseres Lebens. Mit den aktuellen technologischen Sprüngen beim maschinellen Lernen und in der Robotik stellen sich auch viele Fragen: Wofür wollen wir KI nutzen? Wann und in welchen Branchen trägt sie zur Wertschöpfung bei? Wie lassen sich Werte und Teilhabe in einer KI-unterstützten Gesellschaft sichern? Wohin entwickelt sich die Technologie? Und wie lässt sich ein verantwortungsbewusster Einsatz von KI in Deutschland und Europa fördern? Zu diesen Fragen diskutieren KI-Expertinnen und -Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf der Konferenz der Plattform Lernende Systeme.

            • Aufruf von Clearing House Unterricht (TUM, München):  Umfrage

            Beim Einsatz von #LernenmitKI im Unterricht: Wo wünscht Ihr euch einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand? Eure Meinung ist gefragt! 4 Fragen, keine persönlichen Daten, nur Eure Einschätzung.

             

            Und auch dieses Thema bewegt die schulische Szene im Umgang mit KI: Fake News.

            Ganz aktuelle zwei Beiträge, geeignet für Diskussionsrunden in FoBi (?):

              Wer gezielt über meine Beiträge informiert werden möchte, kann sich über mein Newsletter-Formular registrieren lassen …

               

              … Stay tuned …